Dienstag, 19. März 2024

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Deutsch-amerikanische Beziehungen
"In einer tiefen Krise - aber nicht in einer historischen"

Die American Academy in Berlin will als unabhängige Einrichtung den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen den USA und Deutschland vertiefen. Im DLF spricht ihr neuer Präsident Gerhard Casper über die transatlantischen Beziehungen, die Krise in Europa und über das unterschiedliche Universitätskonzept beider Länder.

Gerhard Casper im Gespräch mit Stephan Detjen | 02.08.2015
    Gerhard Casper ist seit Juli 2015 Präsident der American Academy in Berlin.
    Gerhard Casper 2010 bei einer Podiumsdiskussion mit Angela Merkel. (picture-alliance / dpa/Epa/Monica M. Davey)
    Der neue Präsident Gerhard Casper kommt in einer Zeit, in der der politische Dialog zwischen Washington und Berlin, auch wegen des NSA-Skandals, an einem Tiefpunkt angekommen scheint.
    Die American Academy fördert das gegenseitige Verständnis mit Stipendien in den Disziplinen Geisteswissenschaften, Kunst, Sozial- und Politikwissenschaften oder durch Einladung amerikanischer Gäste für einen nachhaltigen Meinungsaustausch zwischen beiden Ländern.
    Im Juli 2015 hat Gerhard Casper das Amt des Präsidenten der American Academy in Berlin angetreten. Der Jurist und Verfassungsrechtler wurde 1937 in Hamburg geboren, promovierte in Freiburg über das amerikanische Rechtsdenken, lehrte in Berkeley und Chicago und war von 1992 bis 2000 Präsident der Stanford University in Kalifornien.
    Das gesamte Gespräch mit Gerhard Casper können Sie mindestens noch sechs Monate in unserem Audioarchiv nachhören.