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Deutsche Schwimm-Meisterschaften
"Der Weg nach Rio klingt verheißungsvoll"

Die deutschen Olympia-Kandidaten im Schwimmen haben bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften in Berlin ansprechende Leistungen gezeigt, sagte ARD-Reporter Michael Augustin im DLF. Das mache Hoffnung für die Olympischen Spiele in Rio: "Wer sich hier qualifiziert, hat realistische Finalchancen."

Michael Augustin im Gespräch mit Matthias Friebe | 08.05.2016
    Schwimmhalle im Europa-Sportpark in Berlin während der Deutschen Meisterschaften, Blick von oben auf das Becken.
    Schwimmhalle im Europa-Sportpark in Berlin während der Deutschen Meisterschaften (imago sportfotodienst)
    Paul Biedermann beispielsweise habe mit der zweitschnellsten Zeit auf dieser Strecke in diesem Jahr die 200 Meter Freistil gewonnen. "Das ist ein Zeichen an die internationale Konkurrenz," so Augustins Einschätzung. "Biedermann will in Rio die erste olmypische Medaille holen, bevor er seine Karriere beendet."
    Auch Marco Koch sei "konkurrenzlos" deutscher Meister auf 200 Meter Brust geworden. Er ist amtierender Weltmeister auf der Strecke.
    17 Schwimmer haben Olympia-Norm unterboten
    Es gebe aber viele weitere Schwimmerinnen und Schwimmer, die man im Blick behalten sollte, so Augustin: Jan-Philip Glania, ein Rückenschwimmer, Damian Wierling, Freistil-Sprinter, sowie Alexandra Wenk, die zuletzt vier deutsche Rekorde gebrochen hatte, und Franziska Hentke, Zweite der Weltjahresbestenliste, die für Augustin auch zu den Kandidatinnen auf eine Olympia-Medaille gehört.
    Insgesamt haben 17 Schwimmer die Olympia-Norm unterboten. Die Mannschaft wird allerdings erst nach einem weiteren Wettbewerb im Sommer nominiert. "Der Weg nach Rio klingt auf jeden Fall verheißungsvoll," so Augustin.
    Das gesamte Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.