Donnerstag, 25. April 2024

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Die besten 7 Bücher für junge Leser

Eine Jury mit 29 Juroren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ermittelt einmal im Monat die besten sieben Bücher für junge Leser.

03.11.2012
    Ich wünschte

    Von Ingrid Godon (Porträts) und Toon Tellegen (Texte)
    Aus dem Niederländischen von Birgit Erdmann
    mixtvision Verlag, 95 Seiten, EUR 29,90/SFr 40,90
    ab 5

    Der eine wünscht sich, dass ein unangenehmer Termin abgesagt wird, der andere, dass er immer ein Alibi hat, wenn er eins braucht. Musik spielen zu können, die jedermann gerne hört, auch das so ein frommer Wunsch. "Die Welt retten, wenn es sein muss", auch das wäre etwas. - 33 eindrucksvolle Porträts von Menschen jeden Alters. Dreiunddreißig Wünsche, Enttäuschungen, Ängste, Träume uns Sehnsüchte in kurzen Texten und poetischen Bildern.



    Gloria nach Adam Riese

    Von Michael Stavaric(umgekehrtes Dach auf c) und Dorothee Schwab (Illustration)
    Luftschacht Verlag, 32 Seiten, EUR 19,40/SFR 28,20
    ab 5

    Träume sind Schäume? - Nein, anders herum. Schäume bringen Träume an die Wasseroberfläche - wenn man in der richtigen Badewanne sitzt. Wie Adam. Der sitzt mit seiner Schwester Gloria in der Wanne, aus dem Schaum tauchen die wundersamsten Dinge auf. Zum Beispiel sechzehneinhalb Fritten, fünfundzwanzig Tropfsteinmöhren und dreißig Kilo Schokoschnitten! - Ein kesses Bilderbuch der Zahlen und Zaubersprüche.


    Menschenfresser George

    Von Rachel van Kooij
    Verlag Jungbrunnen, 352 Seiten, EUR 21,90/SFR 31,50
    ab 13

    Frankreich um 1700. Ein völlig mittelloser junger Mann stiehlt aus einer Kapelle eine Mönchskutte. Er gibt sich zuerst als irischer Pilger aus, dann als japanischer Prinz und, wenn es sein muss, als ein Ureinwohner Formosas. Haarsträubende Abenteuer eines Hochstaplers, wie es einen in der Literatur lange nicht mehr gegeben hat. Und hochspannend dazu.


    Nevena

    Von Burkhard Spinnen
    Schöffling & Co., 381 Seiten, EUR 19,95/SFR 28,50
    ab 13

    Vielleicht ist es doch so, dass die wahren Abenteuer im Internet beginnen. Patrick jedenfalls, siebzehn Jahre alt, verbringt als eine gewisse Pocahonta, Zornelfe ihres Zeichens, jede freie Minute im Netz in einem Gespräch mit Mr. Smith, dem Barbar - dahinter verbirgt sich ein Mädchen Namens Nevena, und die wohnt im wirklichen Leben angeblich in Belgrad: Patricks Vater bietet dem Sohn an, sich mit ihm auf den Weg ins ehemalige Jugoslawien zu machen, um sie aufzusuchen. Eine abenteuerliche Reise mit vielen Kurswechseln.


    Méto
    Die Insel


    Von Yves Grevet
    Aus dem Französischen von Stephanie Singh
    Reihe Hanser/dtv, 212 Seiten, EUR 14,95/ SFR 21,90
    ab 12

    Die Jungen sind aus dem Haus entkommen. Doch sie sind auf der INSEL gefangen. Die Clans in den Höhlen misstrauen ihnen und bedrohen sie. Alle überwachen einander. Doch einer will auf den Kontinent und die Wahrheit über seine Herkunft erfahren: Méto! - Ein neuer Serienheld ist geboren!

    Herbstattacke

    Von Nataly Savina
    Chicken House, 137 Seiten, EUR 9,95/SFR 14,90
    ab 14

    Leo ist neu in der Stadt. Und verliebt sich unversehens in Farsaneh. Doch ihrem Bruder gefällt dies gar nicht. Weil er Mitglied einer Gang ist, könnte die Sache gefährlich werden. Es gibt nur einen Weg für Leo an das Mädchen seines Herzens heran zu kommen: Er muss das Vertrauen ihres Bruders und von dessen Gang gewinnen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Es kommt zum Konflikt, die Situation eskaliert.


    ZORGAMAZOO

    Von Robert Paul Weston und Víctor Rivas (Illustration)
    Nachgedichtet aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn
    Verlagshaus Jacoby & Stuart, 288 Seiten, EUR 16,95/SFR 24,50
    ab 9

    "Hier ist eine Geschichte/ein unglaubliches Stück/Bevor es losgeht, lehn dich zurück/Nun fass dir ein Herz, nimm all deinen Mut/Die Geschichte beginnt, sei auf der Hut.../Grusel und Spannung werden hier walten/böse Geschöpfe und Horrorgestalten." - So hebt sie an, die Geschichte von Katrina Katrell und Mortimer Yorgel, in Versen nachgedichtet, mit einem wahrhaft ungeheuerlichen Ende.