Samstag, 20. April 2024

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Die besten 7 Bücher für junge Leser

Eine Jury mit 29 Juroren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ermittelt einmal im Monat die besten sieben Bücher für junge Leser.

06.04.2013
    Herman und Rosie - Eine Geschichte über die Freundschaft
    Von Gus Gordon
    Aus dem Englischen von Gundula Müller-Wallraff
    Knesebeck Verlag, 32 Seiten, 14,95 Euro/21,90 Schweizer Franken
    ab 6

    In einer sehr hektischen Stadt, in einer sehr belebten Straße, in zwei sehr kleinen Wohnungen lebten einmal Hermann Schubert, das Krokodil, und Rosie Blum, das Reh. Wie es dazu kommt, dass zwei Großstadt-Individualisten sich kennenlernen und am Ende gemeinsam in einer Band spielen, erzählt dieses Bilderbuch aufs Anrührendste.


    Pardon, Monsieur, ist dieser Hund blind?
    Von Hervé Jaouen
    Aus dem Französischen von Corinna Tramm
    Verlag Urachhaus, 191 Seiten, 14,90 Euro/21,90 Schweizer Franken
    ab 12

    Wie man es überlebt, wenn die untreuen Lover ständig wechseln, der Bruder ein absolutes Ekel ist und Véro zu allem Unglück auch noch aus ihrem Zimmer ausziehen muss, weil die an Alzheimer leidende Oma einzieht, erzählt diese Geschichte aus dem turbulentem Leben einer etwas anderen Familie mit Pathos und großem Humor.


    Live fast, play dirty - Get NAKED
    Von Kevin Brooks
    Aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn
    dtv premium, 478 Seiten, 14,90 Euro/21,90 Schweizer Franken
    ab 14

    London 1976. Ein brütend heisser, endlos langer Sommer. Ein Sommer voll heißer Musik und totalem Chaos, ein Sommer voller Hass und Liebe. Ein Sommer mit dem Punker William Bonney und Lili, die Geschichte einer tragischen Liebe, begleitet von lauten Gitarren. Ein Musikroman, der das Blut in den Adern rasen lässt.


    Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen
    Von Jacqueline Kelly und s/w-Vignetten von Maria Sibylla Merian
    Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann
    Hanser Verlag, 335 Seiten, 16,90 Euro/23,90 Schweizer Franken
    ab 12

    Das Leben der zwölfjährigen Calpurnia ist vorgezeichnet. Sie soll Kochen und Klavierspielen lernen, heiraten und eine Familie gründen. Doch die stille Cal beschäftigt sich lieber mit Pflanzen, Tieren und allerhand anderen Naturphänomenen, die zu entdecken ihre ganze Konzentration und Leidenschaft in Anspruch nehmen. – Die spannende Geschichte eines Mädchens, das seine Zukunft selbst bestimmen will.


    Wie ein unsichtbares Band
    Von Inés Garland
    Aus dem argentinischen Spanisch von Ilse Layer
    Fischer KJB, 252 Seiten, 14,99 Euro/22 Schweizer Franken
    ab 14

    Alma verbringt mit ihren Eltern jedes Wochenende auf einer Insel in der Nähe von Buenos Aires. Hier scheinen soziale Unterschiede im Gegensatz zum Leben in der Großstadt keine große Rolle zu spielen. Doch als sich Alma in Marito verliebt, steht der Traum von einer Freundschaft zweier junger Menschen jenseits sozialer Grenzen gefährlich auf der Kippe. – Eine Liebesgeschichte vor dem historischen Hintergrund einer aufkommenden Militärdiktatur.

    Die Scanner
    Von Robert M. Sonntag
    Fischer KJB, 191 Seiten, 12,99 Euro/19 Schweizer Franken
    ab 13

    Die Welt im Jahre 2035. Gedruckte Bücher, Zeitungen und Zeitschriften gibt es nicht mehr, die Diktatur digitaler Medien ist nicht mehr aufzuhalten. Oder doch? Rob, ein echtes Kind dieser Zeit, gerät in einen Geheimbund, in dem arbeitslose Schriftsteller, bankrotte Buchhändler, ausgemusterte Verleger, Übersetzer und Journalisten die alte Zeit heraufbeschwören. – Ein Zukunftsthriller über unsere kommenden Jahre.


    Der arme Peter
    Von Heinrich Heine und Peter Schössow (Bilder)
    Hanser Verlag, 48 Seiten, 14,90 Euro/21,90 Schweizer Franken
    ab 4

    Wir stehen vor einem Theater, es gibt noch Karten. Gespielt wird Heinrich Heines Stück "Der arme Peter". Und schon betritt er die Bühne, dicke Bücher unter den Armen, ein armer Tropf, dem alles aus den Händen fällt, als er die tanzenden Brautleute Hans und Grete entdeckt. Seine Liebste mit einem anderen? Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Das Publikum ist ergriffen und begeistert. – Ein Theaterbesuch, genial gezeichnet von einem großen Bilderbuchkünstler.