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Die Folgen der Armut

Die Bundesregierung hat am vergangenen Montag ihren zweiten Armuts- und Reichtumsbericht vorgestellt. Das Ergebnis: Ohne staatliche Hilfe wäre jeder Vierte arm, mit staatlicher Hilfe ist es jeder Achte. Außerdem klafft die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung monierte darufhin fehlende Zahlen: dass die Armutsquote zwischen den Jahren 2000 und 2006 von 11,8 auf 18,3 Prozent gestiegen sei, erwähne der Bericht nicht.

Moderation: Karin Fischer | 25.05.2008
    Jetzt wird politisch über die Konsequenzen der Erhebung gestritten. Doch was sind die sozialen Folgen von Armut und Ausgrenzung? Friedhelm Hengsbach ist Jesuitenpater und Ökonom, er gilt als führender Vertreter der christlichen Soziallehre und thematisiert in seinen Büchern seit vielen Jahren Fragen der Wirtschaftsethik und der Globalisierung.

    Seit 1992 leitet er als Nachfolger des Theologen und Sozialwissenschaftlers Oswald von Nell-Breuning das gleichnamige Institut in Frankfurt und ist an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen beheimatet.

    Das vollständige Gespräch mit Friedhelm Hengsbach zum politischen und soziologischen Diskurs über Armut können Sie mindestens bis zum 25. Oktober 2008 in unserem Audio-On-Demand-Player hören.