Freitag, 29. März 2024

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Die Medienlandschaft in Deutschland
Aufgeteilt in Ost und West?

28 Jahre nach dem Mauerfall scheint der Blick vieler Medien auf Ostdeutschland immer noch reduziert. Die Themenauswahl in den auflagenstarken Leitmedien beschränkt sich häufig auf Pegida und AfD. Darüber ärgern sich viele Menschen in den neuen Bundesländern.

Eine Sendung von Bettina Köster | 24.10.2018
    Zu sehen ist eine Pegida-Kundgebung in Dresden.
    Wird Ostdeutschland in den Medien zu einseitig dargestellt? (dpa / AP Photo / Jens Meyer)
    "Der Osten wird gerade ein zweites Mal entdeckt", schreibt Josa Mania-Schlegel im Onlinemagazin "Krautreporter". Das Portal hat vor einigen Monaten ein Büro in Sachsen eröffnet, denn das Redaktionsteam glaubt, dass Ostdeutschland mehr mediale Aufmerksamkeit braucht. Das Wochenmagazin "Die Zeit" hat außerdem seit einigen Jahren ein eigenes Korrespondentenbüro in Leipzig. Die "Zeit im Osten" erscheint allerdings nicht im Westen.
    Welche Themen werden in den neuen Ländern vernachlässigt? Was heißt es genau, für anstatt über den Osten zu berichten? Wie können publizistisch Brücken geschlagen werden zwischen Ost und West?
    Gäste:
    • Josa Mania-Schlegel, Sachsen Korrespondent des Online-Portals "Krautreporter"
    • Ine Dippmann, MDR-Landeskorrespondentin Sachsen, DJV-Vorstand Sachsen (MDR-Studio Dresden)
    • Martin Machowecz, Büroleiter Leipzig, DIE ZEIT (Radio Mephisto, Leipzig)
    • Christoph Richter, Deutschlandradio-Korrespondent Sachsen-Anhalt (Korr. Studio Magdeburg)
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