Zum Monatsletzten sinkt die Sonne bereits vor 16.30 Uhr unter den Horizont - und die Sterne sind mehr als dreizehn Stunden lang zu sehen.
In den ersten Nachtstunden zeigt sich noch das mächtige Sommerdreieck aus Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler im Südwesten.
Gegen 20 Uhr ziehen die Herbstfiguren Pegasus und Andromeda durch den Meridian. Und noch vor Mitternacht funkelt der gesamte Winterhimmel mit Stier, Orion und den beiden Hunden im Südosten.
Bei den Planeten tut sich im November einiges: Saturn zieht sich tief im Südwesten vom Abendhimmel zurück. Dafür taucht Jupiter wieder auf und gesellt sich zu Mars und Venus am Morgenhimmel.
Am Morgen des 13. November stehen Venus und Jupiter, die beiden hellsten Planeten, dicht nebeneinander in der Dämmerung. Am 16. und 17. kommt es zum schönsten Himmelsanblick des Monats, wenn sich die Mondsichel zu den beiden strahlenden Lichtpunkten gesellt.
Am Morgen des 18. November huschen die Sternschnuppen der Leoniden über das Firmament. Pro Stunde sind bis zu zwanzig Meteore zu erkennen.
Und vor Dämmerungsbeginn leuchtet dann bereits das komplette Frühlingsdreieck aus Regulus im Löwen, Arktur im Bootes und Spica in der Jungfrau im Südosten – und zeigt, dass auch der kommende Winter irgendwann zu Ende geht.