Fischer wollte aus dem von den Asteroiden reflektierten Licht Rückschlüsse auf das jeweilige Oberflächengestein ziehen. Er kam zu dem enttäuschenden Schluss, dass eine genaue Bestimmung des Vorkommens bestimmter Gesteinsarten unmöglich ist.
Gut 30 Jahre später unternahmen drei US-amerikanische Astronomen mit verbesserten Messtechniken einen neuen Versuch. Zwischenzeitlich war auch der langwellige Infrarotbereich gut zu beobachten, in dem es viele Unterscheidungsmerkmale gibt.
Die drei – Clark Chapman, David Morrison und Benjamin Zellner – verglichen die Spektren der Kleinplaneten mit denen von Meteoriten und konnten so eine erste grobe Klassifizierung der Asteroiden vornehmen. Anhand des reflektierten Lichts lässt sich erkennen, welche Stoffe auf der Oberfläche der Objekte vorkommen.
Ein Kollege von ihnen, Edward Bowell, der über 500 Kleinplaneten entdeckt hat, benannte drei nach diesen Pionieren der Asteroidenforschung. Sie erhielten in alphabetischer Reihenfolge die aufeinanderfolgenden Nummern 2409, 2410 und 2411. Der Begründer dieser Disziplin, Harald Fischer, wurde bisher vergessen. Nach ihm heißt noch kein Asteroid.