Bei der Raumpatrouille ging es zumeist darum, die Menschheit vor feindlichen Außerirdischen zu schützen, doch die Handlung hatte oft einen astronomischen Hintergrund. So landete Commander Cliff Allister McLane, grandios verkörpert von Dietmar Schönherr, sein Raumschiff in der ersten Folge auf dem Saturnmond Rhea.
Später ging es um Bergbau auf dem Asteroiden Pallas - ein Thema, das derzeit wieder äußerst aktuell ist. Die Raumpatrouille hatte mit Strahlungsausbrüchen auf der Sonne zu kämpfen oder musste die Erde vor der Explosion einer Supernova retten.
Selbst die Panspermie-Theorie wurde behandelt - also die Idee, dass das Leben auf der Erde aus dem All stammt.
Auch ein halbes Jahrhundert nach der Premiere holt die Wirklichkeit nur ganz langsam die Raumpatrouille ein. Zwar kennen die Astronomen inzwischen viele Planeten im All, aber Außerirdische wurden noch nicht entdeckt - erst recht keine feindlichen.
Immerhin entwickeln gerade NASA und ESA gemeinsam ein Raumschiff namens Orion. Eine echte Wiederkehr der Raumpatrouille wird das allerdings auch nicht: Das neue Orion fliegt bestenfalls Mond und Mars an, landet aber sicher nicht auf Rhea.