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Die Stimme als Medium der Musikvermittlung
Mit dem ureigenen Instrument

Nahezu jedes Opern- und Konzerthaus unterhält heute Vermittlungsprogramme; und auch auf dem Feld der zeitgenössischen Tonkunst verzeichnen solche Projekte einen Boom. Zu ihnen gehört der junge Festivalkongress "Upgrade", der seinen Sitz in der "Neue Musik"-Stadt Donaueschingen hat.

Von Egbert Hiller | 20.06.2017
    Das Bild zeigt eine Nahaufnahme des Landesjugendchors Sachsen-Anhalt bei einem Auftritt während des Upgrade-Festivals. Alle Chormitglieder haben Noten in der Hand und ein Lächeln auf den Lippen.
    Hat Spaß auch an Neuer Musik: der Landesjugendchor Sachsen-Anhalt (Holger Jung)
    "Upgrade" möchte Akteure und Interessierte, Ensembles und Chöre, Pädagogen und Jugendliche zusammenzubringen und zum wechselseitigen Austausch anzuregen, Ansätze zu reflektieren und Perspektiven für ihre Optimierung zu entwickeln. Die - nach 2015 - zweite Ausgabe des Festivalkongresses im März 2017 war der Stimme gewidmet. Als ureigenes Instrument des Menschen eröffnet sie einen unmittelbaren Zugang zur Welt der Musik und ist daher als Medium der Musikvermittlung besonders gut geeignet. Autor Egbert Hiller beobachtete die Konzerte, Workshops und Präsentationen, sprach mit Veranstaltern und Teilnehmern und stellt "Upgrade" in den Kontext vergleichbarer Aktivitäten.