Samstag, 20. April 2024

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Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt
Osternacht mit Sommerzeit

Morgen ist der kürzeste Tag des Jahres: Denn um zwei Uhr Mitteleuropäischer Zeit werden die Uhren um eine Stunde auf drei Uhr Mitteleuropäische Sommerzeit vorgestellt. Die fünfmonatige Winterzeit geht zu Ende. Die Geschehnisse am Himmel werden davon nicht beeinflusst. Es verspätet sich lediglich die Uhrzeit, zu der sie zu sehen sind.

Von Dirk Lorenzen | 26.03.2016
    Auch morgen geht die Sonne unter - aber eine Stunde später als heute
    Auch morgen geht die Sonne unter - aber eine Stunde später als heute (ESO)
    Die Sonne geht am Ostermorgen nicht um kurz nach sechs auf, wie heute, sondern erst um kurz nach sieben. Dafür geht sie auch nicht mehr gegen 18.45 Uhr unter, sondern erst um 19.45 Uhr.
    Sternfreunde müssen abends eine Stunde länger warten, bis Mond, Planeten und Sterne zu sehen sind. Dafür kommen Frühaufsteher eine Stunde länger in den Genuss des gestirnten Firmaments.
    Ursprünglich wurde die Sommerzeit eingeführt, um durch weniger Beleuchtung am Abend Energie zu sparen. Allerdings ist dieser Effekt nur ganz gering.
    Nach manchen Umfragen sind viele Menschen gegen die Sommerzeit. Allerdings hängen Zustimmung und Ablehnung sehr von der Art der Frage ab.
    Gefragt nach dem Umstellen der Uhren, äußern sich viele ablehnend. Wird dagegen gefragt, wie man dazu steht, im Sommer abends eine Stunde länger Tageslicht zu haben, so findet das eher Zustimmung.
    Doch die zusätzliche Stunde abends ist nur mit der Umstellung heute Nacht zu bekommen – es sei denn, man verzichtet auf das Zurückstellen der Uhren im Winter.
    Ob man es mag oder nicht: Heute Abend zeigen sich Orion und Co. im Westen und der strahlend helle Jupiter im Osten zum letzten Mal schon gegen halb acht Morgen sind sie erst gegen halb neun zu sehen.