Donnerstag, 28. März 2024

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Dieser Riesenhirsch ist eine Laune der Natur

Mehr als 99 Prozent seiner Entwicklungszeit auf der Erde lebte der Mensch von der Jagd, sie gehört zu seiner Urgeschichte. Von den Wandmalereien in Lascaux über den Hörnerklang höfischer Jagdmusiken bis zum Hirsch als beliebtem Kitschsymbol prägt die Jagd unsere Kultur.

Von Irmgard Maenner | 13.11.2010
    Sie hat ihre Rituale, ihre Sprache und zu jeder Zeit ihre erbitterten Gegner. Sie ist Privileg der Mächtigen und sie ist volkstümlich. Jagd ist Passion.

    Eng mit der Jagd verbunden stellen sich philosophische Grundfragen: In welchem Verhältnis steht der Mensch zur Natur? Wie stark leiten uns Instinkt oder Zivilisation? Wer darf Tiere töten, wo und wie? Was ist überhaupt Natur? Jede Zeit gibt andere Antworten auf diese Fragen. Die Lange Nacht der Jagd erzählt von pflichtsäumigen Kaisern, gefährlichen Sauen, religiösen Erscheinungen und Wildrezepten.

    Ökologischer Jagdverband

    Deutscher Jagdschutzverband

    NABU - Naturschutzbund zum Thema Jagd

    Verband deutscher Sportfischer

    Geschichten um die Jagd nehmen oft fantastische Wendungen. Nicht nur beim Jägerlatein am Lagerfeuer und beim Baron von Münchhausen, auch in unserer Langen Nacht: Der Riesenhirsch war nicht – wie sein Jäger glaubte – eine Laune der Natur, sondern eine Laune der Menschen. "Burli", wie er genannt wurde, kam aus einem Gehege in Österreich und fraß gerne Schokolade. Auch sein Geweih war keine Laune der Natur, sondern durch hohe Calciumgaben im Futter so königlich gewachsen. Betrüger transportierten den Hirsch in die Wildnis Bulgariens, köderten über ein fingiertes Jagdreisebüro mit Sitz in New York den Jäger und verkauften ihm die Abschusserlaubnis für 65.000 Euro. Als er im Internet ein Foto seines Hirschs in einem Gatter fand, landete die Jagdgeschichte bei Interpol. Ohne Erfolg. Die Betrüger blieben verschwunden, der Weltrekord wurde annulliert und das Geweih günstig verkauft. Moderne Zeiten in der Jagd.

    Die Jägersprache zählt zu den ältesten Fachsprachen und enthält viele eigene Bezeichnungen. Die ersten Anfänge waidmännischer Ausdrucksweise, die von der übrigen Sprache bewusst abweicht, findet man bereits in Jagdschriften und Urkunden des 7. und 8. Jahrhunderts.

    Handelte es sich ursprünglich nur um bestimmte Fachausdrücke, so entwickelte sich im Laufe der Zeit hieraus eine besondere Sprache, die für fast alle Dinge, die mit der Jagd zusammenhängen, eigene Bezeichnungen verwendet. Weiterlesen:

    Herbert Strößenreuther, Förster und Jäger:

    "Es knistert dann da wieder mal im Busch oder dort. Es ist ganz toll, einfach das Lautspektrum aufzunehmen und zu verinnerlichen. Was hörst du da? Was könnte das gewesen sein?"

    "Und die verschiedenen Gerüche, - zu jeder Jahreszeit sind sie anders. Wenn Heuernte ist, haben sie den Geruch des Heus, im Winter des Laubs. Wenn es regnet, haben Sie den Geruch, wenn die Sonne wiederkommt und das frische Regenwasser zu verdunsten anfängt. Das ist eigentlich ganz toll. Mit den ganzen Sinnen dabei zu sein, ist auch ein Grund auf die Jagd zu gehen."

    Deutsches Jagd- und Fischereimuseum München: Es waren vor allem bayerische Forstleute, die das Institut bereits am Anfang des letzten Jahrhunderts initiierten, das dann 1938 im nördlichen Flügel des Nymphenburger Schlosses als Deutsches Jagdmuseum eröffnet wurde. Den Grundstock stellte die weltbekannte Geweihsammlung des Grafen Arco-Zinneberg dar, die 1933 gekauft wurde.

    Weiterlesen:

    Dr. Sigrid Schwenk, Leiterin des Forschungsstelle für Jagdkultur an der Technischen Universität München:

    "Das Interessante ist, dass in allen Kulturen, und zwar sowohl bei den ursprünglichen Völkern wie in den Hochkulturen die Jagd immer eine ganz große Rolle spielte. Und zwar gerade dann ihren Wert steigerte, als sie nicht mehr überlebensnotwendig war.Man hat frühzeitig festgestellt, dass diejenigen, die später ein verantwortungsvolles Amt im Staat ausüben sollten, dieses lernen konnten, indem sie jagen lernten. Denn sie lernten beim Jagen einmal, modern ausgedrückt: Teamwork: in der Gruppe etwas Positives zu tun. Und zweitens, wenn sie hinausgingen, mussten sie in der Landschaft sehr schnell eine vielleicht sogar sehr komplizierte Situation erfassen, richtig einordnen und dann die richtige Entscheidung treffen. Und diese richtige Entscheidung schnell treffen, denn oft lässt ihnen das Tier nicht sehr viele Möglichkeiten, lange darüber nachzudenken. Ein Beispiel, das jedem einleuchtet, der auch nichts mit der Jagd zu tun hat, ist, wie man einer angeregten Sau, einem Wildschwein mit einem Sauspieß gegenüber steht. Da die falsche Entscheidung, oder die technisch nicht richtig ausgeübte Entscheidung wäre die letzte gewesen in ihrem Leben."

    Ausschnitt aus dem Manuskript:

    Winselnd zerren Hunde an ihren Leinen. Angeregte Spannung herrscht auf der Lichtung. Die Männer sammeln sich um Revierinhaber Malte Eberwein, der seine Jagdgäste begrüßt. Die Ansprache macht deutlich: der Jagdtag ist aufs Genaueste organisiert und durchgeplant. Es liegt fest, von wann bis wann geschossen werden darf, was und wie geschossen wird. Rotwild: also der klassische Hirsch, Damwild, etwas kleiner und gefleckt, Rehe und Schwarzwild, also Wildscheine. Die Fachsprache der Jäger differenziert genauer. Da ist die Rede von 'Schmaltieren', 'Hirschen bis zum ungeraden Achter', 'Spiessern, die nur ein Horn haben' und 'Kniepern mit Schaufeln'. Beim Schwarzwild sind es 'Überläufer, die sind kniehoch'. 'Reife Keiler' können ebenfalls geschossen werden. Reif sind Keiler ab fünf Jahren und das Alter sieht man an den Zähnen. Eberwein zieht eine Zigarette aus der Hosentasche und sagt: Wenn die Zähne so lang sind, dann ist er reif. Die Männer lachen.

    Dann wird auf's Regelwerk verwiesen: Die Jäger sollen "sorgfältig ansprechen", das heißt das Wild genau identifizieren bevor sie schießen. Jungtiere werden grundsätzlich vor den Muttertieren geschossen. Weitschüsse, oder Schüsse auf hochflüchtiges sehr schnelles Wild soll es nicht geben.

    "Schießen Sie bitte sauber, so dass wir das Wild nachher noch verwerten können", sagt er.

    Danach geht es um die Vermeidung von Gefahren

    "Die Waffe wird erst auf dem Stand geladen und auch dort wieder entladen, bitte. Achten Sie, bevor Sie schießen, unbedingt darauf, dass Sie Kugelfang haben. Heute ist der Boden hart gefroren und es kann zu Querschlägern kommen. Diejenigen, die Hochsitze haben, werden gewarnt: Seien sie vorsichtig beim Rauf- und Runtersteigen. Es ist alles glatt."

    Eberwein wünscht allen einen "guten Anblick und Weidmannsheil!"

    Sofort gerät der ganze Platz in Bewegung. Namen werden aufgerufen, Gruppen eingeteilt. Trupps von Männern formieren sich und verschwinden in Autos oder im Wald. Sie werden an durchnummerierten, strategisch günstigen Standorten abgesetzt, dort, wo sie gute Chancen haben, Wild zu sehen und gleichzeitig so weit von den anderen Jägern entfernt sind, dass kein Schuss einen der ihren trifft. Ihr 'Stand', das bedeutet vielleicht nicht mehr als eine Nummer, die an einen Baumstamm gepinselt wurde. Diesen Platz während der Jagd zu verlassen, ist streng verboten. Hier sind die Jäger dann allein.

    Gerhard Schneider, Forstamtsleiter:

    "Das ist der alte Konflikt, der bei dieser Diskussion Wald - Wild immer aufkommt. Weil wir Förster natürlich in erster Linie den Wald sehen, so steht es auch im bayerischen Waldgesetz: Wald vor Wild. Da hat der Gesetzgeber Gott sei Dank auch eine klare Aussage getroffen. Weil früher hieß das immer Wald und Wild, da waren keine Prioritäten gesetzt. Jetzt ist es klar und dann haben wir da den Rücken frei für unsere Arbeit und wir reduzieren das Rehwild. Jetzt stellen Sie sich mal so einen Laubholzbaum vor, der ist so hoch und hat ja immer einen Gipfeltrieb und das ist die größte und saftigste, beste und schmackhafteste Knospe, die zwicken's ab und dann haben Sie erst einmal für fünf, sechs Jahre kein Höhenwachstum mehr, sondern der wächst erst einmal zur Seite, und dann haben Sie so lange kein Wachstum mehr bis dann ein Seitentrieb den Höhenersatztrieb ausformt. Dann haben Sie natürlich einen Riesenzeitverlust und auch einen Riesenqualitätsverlust, weil sie dann auf einem Meter Höhe so ein Knie drin haben, das das Holz entwertet. Und das alles nur wegen des Abbeißens einer einzigen Knospe."

    Herbert Strößenreuther, Forstleiter im Privatforst und Jäger:

    "Es wird immer stiller. Sie hören die verschiedenen Vogelstimmen. Eine fast totale Stille ist eigentlich fast immer ein tolles Erlebnis. Sie hören dann, wenn es dunkel ist relativ wenig, aber Sie hören etwas anderes. Es knistert dann da wieder mal im Busch oder so. Es ist ganz toll, einfach das Lautspektrum aufzunehmen und zu verinnerlichen. Was hörst du da? Was könnte das gewesen sein? Und die verschiedenen Gerüche, - zu jeder Jahreszeit sind sie anders. Wenn Heuernte ist, haben sie den Geruch des Heus, im Winter des Laubs. Wenn es regnet, haben Sie den Geruch, wenn die Sonne wiederkommt und das frische Regenwasser zu verdunsten anfängt. Das ist eigentlich ganz toll. Mit den ganzen Sinnen dabei zu sein, ist auch ein Grund auf die Jagd zu gehen."

    Deutscher Falkenorden: Der DFO ist weltweit der älteste Falknerverband. Mitglieder im DFO sind neben aktiven Beizjägern auch Interessierte an der Biologie, insbesondere Ökologie der Greifvögel.

    Webseite des Falkenordens

    Menschen, die sich für die Geschichte begeistern, gehören ihm ebenso an wie Aktivisten im Naturschutz (über die Wanderfalkenauswilderung) oder im Tierschutz (mit der Pflege und Wiederauswilderung von hilfsbedürftigen Wildvögeln).
    Auszug aus dem Manuskript:

    "Er soll nicht sehr verschlafen seyn: denn er muss offt spaet zu Bett gehen, bey der Nacht seinen Vogel suchen, und vor Tags aufstehen: Er soll einen leisen Schlaf haben, damit er die Bell hoere, oder wenn sein Vogel unruhig ist: Er soll nicht gar zu gefreßig seyn, dass er, wann er ausser seinem Hauß oder auf dem Feld ist, oder auch seinen Vogel verlohren hat, nicht zuvor nach Hauß gehe zu essen, und seinen Vogel darueber vergesse: Er soll kein Saeuffer seyn, weil die Trunckenheit eine Art der Raserey ist, wodurch er gar leicht seinen Vogel verderben wird, ob er schon meint, er gehe recht mit ihm um: Er soll nicht hitzig noch jaehzornig seyn: Dann der Vogel koennte leicht was thun, darueber er sich erzoerne, und in dem Zorn eine boese Bewegung mache, dadurch er den Vogel, der ohnehin schwach ist, gar leicht verderbe: Er soll nicht faul oder nachlaeßig seyn, weil diese Kunst viel Muehe und Arbeit erfordert: Er soll einen langen Handschuh anhaben, der bis an den Elenbogen geht, und weit ist, dass er ihn geschwind an= und ausziehen kan, und der von einem dicken Leder gemacht ist, dann der Falck wird sich nicht so sehr in dem Handschuh halten, und mit dem Bec und Klauen nicht so leicht durchgreiffen koennen. Uber das soll er an seinem Guertel eine Tasche haben, worein er das Fleisch und Zieget thut, welche deswegen die Falcken oder Waid=Tasche heißt."

    Eckart Mikisch: Falkner:

    "Hallo, Mädele, ja wo bist du denn? Das ist die tägliche Begrüßung, Das Klingeln das sind Glocken die sie an den Füssen haben, damit ich sie später, wenn ich sie fliegen lasse auch wieder finde. Wenn sie irgendwo am Baum sitzen, dann kann ich praktisch den Glocken nachgehen, dass ich sie finde. Des hinten rechts ist ein Weib, die ist 15 Jahre alt, Steinadlerweib. Sie hat bis jetzt neun Junge hervorgebracht. Vorne rechts, des ist a Terzl, der ist dreijährig. Links von mir, das ist auch ein Terzl, auch von mir gezüchtet, der hat also einen massiv goldenen Ring, weil es der erste Terzl war, den ich gezüchtet hab. Also mit die Terzl gehe ich hauptsächlich auf die Jagd nach Hasen und mit die Weiber auf Fuchs oder auf Reh. Hinten links das ist das zweite Weib, auch ein Weib, sie ist drei Jahre alt. Das hört man am dunkleren Klang. Das ist der Hauptvogel für die Jagd. Mir ihr gehe ich dann hauptsächlich auf Rehe jagen."

    Sigrid Schwenk:

    "Falknerei ist ein besonders faszinierender Teil der Jagd, weil sie das natürliche Gefüge widerspiegelt, denn hier ist es ein wildes Tier, ein Greifvogel, der vom Menschen abgerichtet ist, der auf Wild geflogen wird, und der dieses so fängt ist wie es in der Natur ist. Wir dürfen nicht vergessen, dass bei der Falknerei in der Regel fünf bis sechs Flüge notwendig sind, bis ein Flug die Beute bringt, das heißt, es ist eine Ausgewogenheit zwischen dem Jäger und der Beute da, die sonst nicht mehr gegeben ist. Wir haben immer die Schwierigkeit in der Jagd, dass wir hin und her gerissen sind. Auf der einen Seite sollten wir alle Möglichkeit der Technik ausnutzen, um das richtige Wild möglichst schnell und schmerzlos zu töten. Auf der anderen Seite ist jede technische Neuerung ja wieder ein Verschieben des Gleichgewichts zwischen dem bejagten Tier und dem Jäger. Und das macht schon Schwierigkeiten. Ich würde zwar immer sagen, dass der Tierschutz vorgeht. Das Tier soll möglichst keine Schmerzen erleiden, aber man fühlt sich manchmal nicht so ganz wohl wegen der technischen Überlegenheit. Bei der Beizjagd ist das etwas anderes. Etwas Zweites macht die Faszination aus. Der Beizvogel bleibt ja immer ein wildes Tier. das heißt anders als ein Hund, der doch sehr auf den Menschen geprägt ist bleibt der Beizvogel wild. Er hat die Möglichkeit jederzeit zu entschwinden. Er kehrt immer freiwillig zurück. Das ist also eine ganz große Partnerschaft zwischen dem Beizvogel und dem Falkner und auch zwischen dem Hund, der bei vielen Beizjagden mit dabei ist. Und ganz faszinierend wird es dort, wo auch noch das Pferd mit eingebunden ist."

    Deutsche Jagdzeitung

    Hans Werner Schäfer, Jäger:

    "Man gibt Tieren ein menschliches Verhalten, ein menschliches Ansehen, und menschliche Charaktere. Das Wissen um natürliche Zusammenhänge, um das was sich in Feld, Wald und Flur bewegt, wird langsam abgebaut. In unseren heutigen verstädterten Zusammenhängen haben Menschen dann merkwürdige Vorstellungen. Eine übersteigerte Tierliebe, die sich sehr seltsam darin äußert, dass sie auf der einen Seite ablehnen, dass Tiere getötet werden, dass sie auf der anderen Seite aber ganz kritiklos Fleisch konsumieren, ohne sich darum zu kümmern, wie es erzeugt wird. Sie essen Eier, Milch, Fleisch, sie nutzen das, was Tiere produzieren, tun das auch völlig kritiklos, möchten auch vielleicht, dass diese Produkte immer noch preisgünstiger werden, sind aber daran gar nicht interessiert wie es denn wirklich geschieht."

    Gerhard Schneider, Forstbetriebsleiter:

    "Wir Förster sehen natürlich in erster Linie den Wald. Jetzt stellen sie sich mal so einen Laubholzbaum vor, der ist so hoch und hat ja immer einen Gipfeltrieb und das ist die größte und saftigste, beste und schmackhafteste Knospe, die zwicken die Rehe ab und dann haben Sie erst einmal für fünf, sechs Jahre kein Höhenwachstum mehr, sondern der wächst erst einmal zur Seite, und dann haben Sie so lange kein Wachstum mehr bis dann ein Seitentrieb den Höhenersatztrieb ausformt. Dann haben Sie natürlich einen Riesenzeitverlust und auch einen Riesenqualitätsverlust, weil sie dann auf einem Meter Höhe so ein Knie drin haben, das das Holz entwertet. Und das alles nur wegen des Abbeißens einer einzigen Knospe."

    Eckart Mikisch, Falkner:

    "Beschreiben? Wunderschön. Stolz. Augen wie Marmor. Fänge wie – also sehr starke Waffen. Dunkelbraun. Momentan hat sie 6,5 bis 7 Kilo. Das ist, weil sie mich liebt. Sie hat eine Flügelspannweite von circa 2,40 Meter und ist im Prinzip a ganz a Brave. Na ja, wie soll man einen Adler beschreiben! Das schönste was es gibt halt einfach"

    Badenser Jäger:

    "Früher hab ich immer Schlegel gemacht und braten, so zwei Stund in der Röhre gehabt, das mach ich nimmer. Ich mach in letzter Zeit mehr Kurzgebratenes. Ganz fein schneiden, so einen halben Zentimeter, die Medaillons vom Rehrücken, so ausbeinen, net so dick, und dann nur kurz anbraten. Und dann kann ich alles andere fertig machen."

    Was dazu?

    "Ja Spätzle natürlich. Ich komm ja vom Badischen, und da machet mir Spätzle. Und dann jetzt im Winter halt Ackersalat mit dazu und Rotkraut und das isch dann schon was Besonderes. Und dann gibt es einen guten Spätburgunder einen Badischen, der gehört auch dazu. Des kriegt man halt net überall. Und wenn wir dann halt so ein Schmalreh haben so ein Rehstück, dann isch des wirklich was Ausgesuchtes. Und wenn man da Gäste einladen, die laden sich dann selber wieder ein, wenn sie gehen."