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Digitale Musikvermittlung
Wie Computerspiele und Apps Kinder und Jugendliche für klassische Musik begeistern wollen

Auch wenn Vinylplatten derzeit ein Comeback erleben - CDs gelten bei unter 20-Jährigen als ziemlich veraltet. Und gespielt wird schon lange nicht mehr mit Würfeln oder Karten, sondern online mit Maus und Joystick. Um das junge Publikum digital für klassische Musik zu interessieren, braucht es immer wieder neue Ideen.

Von Susann El Kassar | 09.03.2015
    Zwei Frauen hören über ein Smartphone Musik
    Im Visier der klassischen Musik: das Smartphone (picture-alliance / dpa-ZB / Jens Kalaene)
    'Opera fatal' - so hieß das Computerspiel aus den 90er-Jahren, bei dem man als Spieler durch ein riesiges Opernhaus irrte, auf der Suche nach den Noten des Dirigenten. Entlang des Rätselwegs lagen Fragen über Instrumente, Komponisten und Musiktheorie. Im Zeitalter von Smartphones und Tablets sind die technischen Möglichkeiten, junge Menschen auf digitalem Weg für klassische Musik zu begeistern, vielfältiger geworden. Was aber lernt man bei 'Beethoven 9', 'Meine erste Klassik-App' oder auch 'Villa Cäcilia - Haus der Klänge'? Können die Apps den Zauber von klassischer Musik entfalten? Wo liegen die Chancen und wo (noch) die Grenzen digitaler Musikvermittlung?