Donnerstag, 28. März 2024

documenta-echo: Kettly Noël
Gewalt, Ignoranz und Unterdrückung

2014 wurde Kettly Noël mit ihrer Rolle als Voodoo-Poetin Zabou in Abderrahmane Sissakos Film "Timbuktu" bekannt. Auf der documenta 14 zeigt die haitianische Künstlerin "Zombification", eine Arbeit zwischen Installation, Performance und Tanz.

Von Vera Pache | 14.06.2017
    Kettly Noël performt mit mehreren Tänzern im Athener Konservatorium.
    Die haitianische Künstlerin und Choreografin Kettly Noël in ihrer documenta 14-Performance "Zombification" (Deutschlandradio / Änne Seidel)
    Kettly Noël ist Schauspielerin, Performance-Künstlerin und Choreografin. Sie wurde 1968 in Port-au-Prince, Haïti, geboren. Bereits als Jugendliche fing sie an, sich mit Tanz und dessen Ausdruckskraft zu beschäftigen. Sie lebte mehrere Jahre in Paris und ging schließlich nach Westafrika, erst nach Benin, später nach Mali.
    "Zombification"
    Auf der documenta 14 zeigt Noël "Zombification", eine Arbeit zwischen Installation, Performance und Tanz. Darin setzt sie sich mit verschiedenen Formen von Gewalt, Ignoranz und Unterdrückung in unserer globalisierten Welt auseinander.
    Portraifoto von Kettly Noël
    Die haitianische Schauspielerin, Performance-Künstlerin und Choreografin Kettly Noël. (documenta 14 / Donko Seko)
    Kettly Noël: "Zombification" (2017), documenta 14, Athener Konservatorium (Odeion), Athen