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Dopingaffäre
Leichtathletik in der Krise

Systematisches und staatlich gefördertes Doping: Nachdem die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA schwere Vorwürfe gegen russische Sportfunktionäre und Politiker erhoben hat, hat der Leichtathletik-Weltverband den russischen Verband vorläufig suspendiert. Droht Russland womöglich auch der Ausschluss von den Olympischen Spielen 2016?

Hajo Seppelt, Günter Younger und Carsten Schlangen im Gespräch mit Bastian Rudde | 15.11.2015
    WADA, die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor
    WADA, die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor (dpa / picture alliance / Robert Ghement)
    Hochrangige russische Funktionäre sollen Ergebnisse von Dopingproben verfälscht und an der Vertuschung von positiven oder verdächtigen Testergebnissen mitgewirkt haben. Diese Feststellung einer Untersuchungskommission der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat hohe Wellen geschlagen. Der russische Leichtathletik-Verband wurde bereits vom Weltverband IAAF ausgeschlossen.
    Ein Skandal zieht seine Kreise
    Wie geht es weiter? Wer ist noch verstrickt und steht eventuell gar der Ausschluss Russlands von den Olympischen Spielen 2016 bevor? Unter anderem über diese Fragen diskutieren im DLF-Sportgespräch:
    • ARD-Doping-Experte Hajo Seppelt, der den Skandal mit seinen Recherchen ans Licht gebracht hat
    • Günter Younger, Mitglied der dreiköpfigen WADA-Untersuchungskommission
    • Carsten Schlangen, ehemaliger deutscher Mittelstreckenläufer
    Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate lang als Audio-on-Demand nachhören.