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Dominik Schottner gewinnt Deutschen Radiopreis

Erstmals sind Beiträge aller drei Deutschlandradio-Programme für den Deutschen Radiopreis nominiert gewesen. Dominik Schottner von DRadio Wissen hat ihn gewonnen. Ausgezeichnet wurde seine Reportage, in der er versucht, die Alkoholsucht seines gestorbenen Vaters zu begreifen.

07.10.2016
    Der Journalist Dominik Schottner.
    Der Journalist Dominik Schottner. (Holger Talinski (holgertalinski.de))
    Der in elf Kategorien verliehene Deutsche Radiopreis geht in diesem Jahr auch an eines der Deutschlandradio-Programme. Bei der Preisverleihung am Donnerstagabend in Hamburg gewann Dominik Schottner mit seiner Reportage für DRadio Wissen die renommierte Auszeichnung. Sie können die Sendung hier nachhören:
    Deutscher Radiopreis 2016 - "Danke. Ciao!" von Dominik Schottner.
    Im Interview unmittelbar nach der Veranstaltung teilte er im Deutschlandradio Kultur seine Freude über die Auszeichnung mit, unser Hamburg-Korrespondent Axel Schröder beschrieb seine Eindrücke von der Veranstaltung:
    Audio Player
    Erstmals waren am Donnerstagabend alle drei Deutschlandradio-Programme für die Auszeichnung nominiert. In der Kategorie "Bestes Interview" traten Tobias Armbrüster und Marc Saha für das DLF-Interview mit dem AfD-Politiker Uwe Junge an. Deutschlandradio Kultur gehörte sogar zwei Mal zu den Ausgewählten: In der Sparte "Beste Innovation" schaffte es ein Fluchtkunst-Fall in die Schlussrunde, der aus der Gegenwart mitten hinein führt in die deutsche Vergangenheit. Das ungewöhnliche Projekt "Die #kunstjagd - Wo steckt das verschollene Gemälde?" ist hier nachzuhören. Susanne Führer und Stephanie von Oppen wurden nominiert für das Interview mit dem Theaterintendanten Claus Peymann in der Sendung "Im Gespräch".

    Reportage über die Alkoholsucht des eigenen Vaters

    DRadio Wissen war in der Kategorie "Beste Reportage" nominiert und konnte sich gegen die anderen nominierten Beiträge durchsetzen. In dem Beitrag "Danke. Ciao!" befasst sich Dominik Schottner mit dem Thema Alkoholsucht und zeichnet dabei das Schicksal seines eigenen Vaters nach.
    So sieht sie aus - die Trophäe für die Preisträger des Deutschen Radiopreises.
    So sieht sie aus - die Trophäe für die Preisträger des Deutschen Radiopreises. (Deutscher Radiopreis)
    Der Deutsche Radiopreis zeichnet in Deutschland produzierte Radiosendungen aus, die in besonderer Weise die Stärken und Möglichkeiten des Mediums hervorheben. 133 Programme haben sich in diesem Jahr mit insgesamt 360 Produktionen am Wettbewerb beteiligt.
    Die von Barbara Schöneberger moderierte Preisverleihung ehrte unter anderem auch den britischen Rockstar Sting. Zu den Laudatoren gehörten die TV-Journalistinnen Anne Will und Dunja Hayali sowie die Schauspielerin Natalia Wörner.
    (mau/jcs)