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"Drei Engel"

Aus deutscher Sicht ist Emil Steinberger bis heute der Inbegriff schweizerischer Kleinkunst. Und seine Figur "Der Emil", die schon in den 70er-Jahren über eine sich inständig schneller drehende Welt staunte, ein Klassiker.

09.01.2013
    Vor einem guten Vierteljahrhundert spielte Steinberger sein letztes richtiges Kabarett- Programm "Feuerabend", danach zog er sich für lange Zeit aus dem Geschäft zurück.

    Inzwischen steht er wieder auf der Bühne, allerdings mit einer Anekdoten-Sammlung, die er "Drei Engel" nennt. Mit Kabarett haben diese autobiografischen Beobachtungen und kleinen Geschichten aus dem Leben und Alltag eines freundlichen alten Herren, die auch allesamt in Buchform erschienen sind, nicht viel zu tun.

    Es ist eine bedächtige Alternative zu den seit einigen Jahren so beliebten Poetry-Slammern und Lesebühnenkünstlern. Mit feiner Ironie bezeichnet sich Steinberger daher auch gern als "Sit-Up-Comedian".

    Am 6. Januar ist er 80 Jahre alt geworden – die "Querköpfe" gratulieren mit einem Mitschnitt der "Drei Engel" aus der Berliner Komödie am Kurfürstendamm.

    Aufzeichnung vom 26.11.11 in der Komödie am Kurfürstendamm