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Islamisten und IS-Kämpfer
Wie geht Schule mit Islamismus um?

Die Terrormiliz IS und ihre Gräueltaten beherrschen die Medienschlagzeilen. Längst hat dieses Thema aber auch die Schulhöfe und Klassenzimmer erreicht, wenn Mitschüler sich radikalisieren. Im schlimmsten Fall schließen sich diese sogar den Kämpfern der islamistischen Milizen im Irak und Syrien an. Wie gehen Schulen damit um - fragt PISAplus.

Moderation: Regina Brinkmann | 25.10.2014
    Eine IS-Flagge
    Es wird offensiv in Deutschland für die IS-Terrormiliz geworben. (dpa / picture-alliance / Str)
    Einige machen auch selbst Erfahrungen mit Anwerbeversuchen in sozialen Netzwerken oder in persönlichen Gesprächen. Lehrkräfte fühlen sich von dieser Entwicklung teilweise überrollt, weil sie nicht wissen, wie sie mit dem Thema "Islamismus" umgehen sollen.
    Wie wird Islamismus in Schulen und im Unterricht behandelt? Wie kommen Schüler dazu, sich für radikale Strömungen zu begeistern und wie können Lehrer und Mitschüler das erkennen? Welche Kompetenzen und Unterstützung brauchen sie, welche Fortbildungen? Und wie sieht eine gute Präventionsarbeit aus?
    Gesprächsgäste waren:
    • Götz Nordbruch, Islamwissenschaftler und Mitbegründer des Vereins ufuq.de, der Lehrerfortbildungen und Jugendworkshops zu den Themen Islam, Islamismus und Demokratie anbietet.
    • André Taubert, Beratungsnetzwerk kitab, das Eltern, Angehörige und Betroffene in der Auseinandersetzung mit Islamismus unterstützt.
    • Friedrich Marotzke, Leiter einer Bremer Grundschule.
    Als Beitrag:
    Cornelius Wüllenkemper: "IS ist in aller Munde", Wie Schüler und Lehrer an der Berliner Carl-von-Ossietzky, Schule mit Islamismus umgehen
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder Mail an pisaplus@deutschlandfunk.de