Dienstag, 16. April 2024

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Edward Snowden unerwünscht
Kuscht Berlin vor den USA?

Die Debatte um eine Befragung des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Snowden durch den NSA-Untersuchungsausschuss geht weiter. Die Bundesregierung hält eine Vernehmung des IT-Spezialisten nach wie vor für möglich, die Opposition hingegen lehnt eine Befragung per Videoschaltung nach Moskau, wo sich Snowden aufhält, weiterhin ab.

Moderation: Martin Zagatta | 05.05.2014
    Edward Snowden spricht im März 2014 in einer Videokonferenz in Austin, Texas.
    Debatte um Snowden-Befragung geht weiter. (AFP / Michael Buckner)
    Wegen des russischen Asylrechts könne Edward Snowden dort nicht frei und umfassend aussagen, argumentiert beispielsweise die Linken-Politikerin Martina Renner. Auch die Grünen bestehen weiterhin auf eine Befragung Snowdens in Deutschland und drohen damit, notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehnen.
    Kontrovers fragt im Deutschlandfunk: Kuscht Berlin vor den USA?
    Unsere Gäste:
    Patrick Sensburg (CDU)
    Vorsitzender des NSA-Untersuchungsausschusses
    Hans-Christian Ströbele (Bündnis 90/Die Grünen)
    Stellvertretendes Mitglied im NSA-Untersuchungsausschuss
    Andrew Denison
    Politikwissenschaftler und Direktor des Forschungsverbunds „Transatlantic Networks"
    Hörertelefon: 00800 - 4464 4464 und E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de.