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Ein fröhliches Sammelsurium

Seine letzte Welttournee - von der Presse als "Konzertereignis des Jahres" - gefeiert, war ein Triumphzug. An manchen Orten mochten die Zuhörer gar nicht aufhören zu klatschen, als Leonard Cohen seinen Welthit "Suzanne" spielte. Sein im Oktober in Deutschland erschienenes "Buch der Sehnsüchte" entstand größtenteils während eines fünfjährigen Aufenthalts in einem zen-buddhistischen Kloster im Süden Kaliforniens.

Von Bernhard Lassahn | 26.12.2008
    Cohen: Suzanne

    Leonard Cohen begegnen wir mit Verehrung oder Vorurteilen. Am besten gebe ich gleich von Anfang an zu, dass ich zu den Verehrern gehöre, aber - keine Sorge - ich verstehe auch die Vorurteile, und unter den Verehrern bin ich nur ein kleines Licht. Zwar konnte ich "Bird On A Wire" einigermaßen nachspielen, aber ich habe ihn bisher nur dreimal live gesehen und höchstens drei Sätze mit ihm gesprochen, und einer davon war, dass er fragte, ob jemand einen Kugelschreiber hätte, damit er mir ein Buch signieren kann. Das war 1972. Da war ich Anfang zwanzig: ein schwärmerisches Kind, das seinem Star begegnet. Das ist lange her.

    Cohen: Bird On A Wire

    Es gibt ihn immer noch: ein künstlerischer Langstreckenläufer, der von seinen Liedern sagen kann, dass sie die Haltbarkeit von einem Volvo haben. Im Laufe der Zeit hat er bemerkt, dass die Kunst der einen Generation zum Kitsch der nächsten wird: "Ich war schon Kitsch", meint der inzwischen 74-Jährige, "nun bin ich wieder Kunst." Als er in Toronto auf der Bühne stand, blickte er zurück: "Vor 15 Jahren bin ich hier zuletzt aufgetreten, da war ich 60: Ein kleiner Junge mit einem verrückten Traum."

    Cohen: So Long Marianne (Live)

    Seine letzte Welttournee - von der Presse als "Konzertereignis des Jahres" - gefeiert, war ein Triumphzug. Er ist auf ungewöhnliche Zuneigung gestoßen, als hätte sich da etwas angestaut. An manchen Orten mochten die Zuhörer gar nicht aufhören zu klatschen und mussten von freiwilligen Helfern weg getragen werden - gut, das ist übertrieben. Doch hier werden zurzeit die ganz großen Glocken geläutet: "Wir können uns glücklich schätzen, dass wir zur selben Zeit leben, in der Leonard Cohen lebt" - sagte Lou Reed, als Cohen in die "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen wurde. Bei seinem Konzert in Dublin wurde er angekündigt als der wieder geborene James Joyce. Und Bono von U2 nannte ihn: "Unseren Keats, unseren Shelly, unseren Byron" und sprach ihm "biblische Bedeutung" zu - da fragt man sich schon: Geht es vielleicht auch eine Nummer kleiner?

    Ja, es geht: Es gibt ein kleines Buch von ihm, 'The Book of Longing', auf deutsch als 'Buch der Sehnsüchte' im Blumenbar-Verlag erschienen, übersetzt von - ich hol mal kurz Luft - Karl Bruckmaier, Ann Cotton, Wolfgang Farkas, Jens Friebe, Thomas Palzer, Sabine Reichel, Nicolai von Schweder-Schreiner, Carl Weissner und Wolf Wondratscheck - alles ausgewiesene Kenner mit heißem Draht zur Musik; Carl Weissner ist bekannt durch seine Dylan-Übersetzungen, Wolf Wondratscheck durch eigene Gedichte, die man früher zusammen mit denen von Cohen im selben kleinen Merkheft bei Frau Susemihl vom 2001-Versand bestellen konnte.

    Philip Glass: You came to me this morning, instrumental

    Passend dazu ist schon im vorigen Jahr bei Orange Mountain Musik eine Doppel-CD von Philip Glass erscheinen, der Zeilen aus dem 'Book of Longing' vertont hat.

    Philip Glass: You came to me this morning, instrumental

    Das Buch ist in der Zeit entstanden, als Cohen als Mönch unter dem Namen "Jikan" - der Stille - in einem zen-buddhistischen Kloster in Kalifornien lebte, es enthält: "Gedichte, Epigramme, Zen-Sprüche, Songs und Geschichten, ergänzt durch Zeichnungen und handschriftliche Texte", und folgt dabei getreu der so genannten Art-Book Ausgabe by Penguin Books, die noch zusätzlich den Hinweis enthält, dass vieles zuerst auf der autorisierten Internetseite leonardcohenfiles.com erschienen ist. Manches kennt man auch schon von den CDs mit Sharon Robinson 'Ten New Songs' und 'Dear Heather'.

    Cohen: Because of

    Es wirkt auf den ersten Blick wie ein fröhliches Sammelsurium von Glasperlen neben Diamanten. Manche Texte kommen wie Notizen daher von einem, der nebenbei telefoniert hat; manche reimen sich streng; manche wirken wie Einkaufszettel. Die Seiten sehen aus wie das Poesiealbum eines Teenagers, in das kleine Bildchen eingeklebt sind. Auch bei seinen Zeichnungen zeigt sich Cohen in gewohnter Widersprüchlichkeit, manche sind überraschend gut, andere sind eher Kritzeleien, Stempel und Illustrationen von seinen CD-Covern.

    Ein Buch - Neun verschiedene Übersetzer! So viel wie eine Fußballmannschaft mit zwei gesperrten Spielern. Das wird bunt. Das muss man spielerisch sehen und muss sich - wie man es heute so gerne politisch korrekt tut -, mutig zur Vielfalt bekennen. Zum Glück sind Spieler unter den Übersetzern, die ein paar schöne Treffer gelandet haben:

    Cohen: You go your way

    "Mach ruhig, was du willst
    Ich mach auch, was du willst"

    Es entsteht jedoch leicht ein schiefer Eindruck. Cohen bietet viele Farben: Fragmente neben glatt polierten Kunststücken; doch in der deutschen Version sieht man von dem breiten Spagat nur ein Bein. Man kann zwar den richtigen Ton treffen, nicht aber die Form übertragen. Die Wirkung kehrt sich um: Reime, die im Original elegant wirken, sind auf Deutsch unbeholfen; Zeilen, die flott dahin rattern, kommen wie auf Krücken daher. Man merkt der deutschen Version nicht an, dass Cohen großen Wert auf das feine Sandpapier legt, mit dem er seine Texte schleift.

    Das tut er aber. Er ist ein Perfektionist, der die Tradition achtet - und war es immer schon: Als er 1956 seinen ersten Gedichtband veröffentlichte, erschien gleichzeitig "On The Road" von Jack Kerouac, und die Beat-Poets machten auf sich aufmerksam. Die witterten in Cohen sofort einen Vertreter des "repressiven literarischen Establishments", seine Gedichte erschienen ihnen konservativ und formalistisch. Später haben sie ihre Meinung wieder geändert und ihn gerne in ihre Reihen mit aufgenommen, und Allan Ginsberg hat demonstrativ auf der missratenen LP "Death Of A Ladie's Man" mitgegrölt. Doch man kann schon verstehen, dass diese Herrschaften nicht auf ein und dieselbe Party gehören. Wir müssen sie uns nur mal bildhaft vorstellen: auf der einen Seite die Beat-Poets mit Zottelhaaren, wie sie einen Joint drehen, literarische Formen in den Müll kippen und drauf los schreiben, bis das Farbband alle ist - und auf der anderen Seite Cohen, der nicht kifft, keine langen Haare hat, und im Maßanzug aufgewachsen ist (seine Eltern waren schließlich im Textilgeschäft). Er liebt die "Weisheit der Alten", besonders Federico Garcia Lorca, der ihm die Welt der starken Metaphern eröffnet hat - auch in seinem neuen Buch verbeugt er sich vor dem größten spanischen Lyriker des 20. Jahrhunderts.

    Doch Lorca ist nur ein Vorbild - Pete Seeger ein anderes. Ein ebenso wichtiger Einfluss war das Liederbuch 'The People's Songbook' von 1950. Als er im Sommerlager bedürftige Kinder betreute, hat er das von vorne bis hinten durchgesungen, und er erinnert sich: "Damals waren die Sozialisten die einzigen, die Gitarre spielten und diese Folksongs sangen, als hätten sie eine Verpflichtung dazu." Auch er hat sie angenommen.

    Cohen: Partisan

    Auch heute hat er selbst beim Schreiben von Prosa das Gefühl, dass eine unsichtbare Gitarre hinter ihm hängt. Dichterlesungen mochte er sowieso nicht, lieber wollte er singen, auch wenn es nicht immer einfach war: beim Popfestival auf der Isle of White, sollte er nachts um zwei auftreten, nachdem Jimi Hendrix die Bühne in Brand gesetzt hatte. Doch er sang und wurde zum Poeten des Pop. Die Hippies trauten ihm, obwohl er schon über dreißig war. So hat er ausgelebt, was er bei Marcel Proust gelesen hat, - dass die Lyrik verkümmert, wenn sie sich zu weit von der Musik entfernt. Das hat er verhindert. Er war beides: Sänger und Dichter, Dichter und Sänger.

    Cohen: Tower of Song

    Und er würde auch singen, wenn ihm keiner zuhört - selbst wenn er nach 50 tausend Zigaretten nicht mehr richtig bei Stimme ist und die Unterstützung von Frauen braucht, die seiner Meinung nach keineswegs im Hintergrund wirken sondern sowieso stets im Vordergrund:

    Cohen: Nightingale

    Doch ohne Musik und ohne Form bleibt beim deutschen Text nur ein blasser Schatten.

    "Lebe wohl!, meine Nachtigall
    Lang ist's her, dass ich dich fand
    All deine Gesänge von Schönheit dahin
    Jetzt, wo der Wald sich um dich schließt"

    Da haben wir den Salat: Auf der einen Seite wirken die Zeilen banaler, als sie sind - auf der anderen Seite kryptischer, als sie sein müssen: Wenn es etwa bei ihm heißt "besser als Liebe ist Wiebe", dann wird mit dieser "Wiebe" - englisch "better than love is wuve" - ein mümmelndes Kind nachempfunden, das nicht richtig sprechen kann. Und bei den "Stanzen für H.M." ist mit H.M. der Dichter Henry Moskowitz gemeint, der, weil ihm Gott das angeblich so befohlen hat, von einer Brücke gesprungen ist. Das kann man alles nicht wissen, - deshalb sage ich es ja auch dazu.

    Das wissen die großen Lichter unter den Verehrern, die "Cohen-nites", die sich wie ein Geheimbund einmal im Jahr treffen - und das wissen die Italiener, weil der Übersetzer Umberto Fiori ein paar Fußnoten unterbringen konnte, ansonsten aber auch darunter litt, dass keine zweisprachige Ausgabe lizenziert wurde. Die gibt es nicht. Als die Griechen trotz fehlender Genehmigung eine heraus brachten, wurde die gleich wieder eingestampft. Es gibt auch für uns keine. Außer den 9 Übersetzern haben vermutlich noch 9 Anwälte im Hintergrund mitgewirkt. So ist das heute: Als Cohen abgeschieden von der Welt als Mönch lebte, ist seine Anwältin mit seinem Vermögen durchgebrannt, was übrigens eines der Gründe ist, dass er wieder auf Tournee gegangen ist.

    Also: Meckern zwecklos. Die Übersetzer haben es unter den Umständen so gut gemacht wie möglich: spielerisch, mit einer Prise Ironie, eigenständig und mit Hingabe. Nur an einer Stelle möchte ich die Hörer bitten, schon mal einen Bleistift bereit zu halten.

    Typen
    "Ich bin ein Scheißkerl im Bett
    Sie steht auf so was
    Sie zeigt mir Sachen
    Die man nur mit Typen
    Wie mir macht"

    Diese "Typen" - "I cheat when I make love" - sind auf Englisch "cheater": Betrüger also, Falschspieler; Leute, die etwas vortäuschen und mogeln, aber deswegen noch lange keine "Scheißkerle" sind. Weder passt das zu den Liebhabern, noch zu Cohen: "Ich lüge und betrüge", bekennt er auch an anderen Stellen, aber nur - wie ich noch aus "Bird On A Wire" in Erinnerung habe -, weil er dachte, dass ein Liebhaber immer auch ein Lügner sein müsse. Seine Traurigkeit kommt in dem deutschen Scheißwort nicht vor, mit dem hier auf die Pauke gehauen wird, als wäre da jemand seit 68 nicht älter geworden. Dies ist ein Text von Wondratschek, nicht von Cohen. Wir nehmen also den Bleistift und streichen auf Seite 232 das Wort "Scheißkerl" durch und verzeihen den Ausrutscher mit eben der Großzügigkeit, die uns sonst aus dem Buch entgegen leuchtet.

    Es gehört eben zu den Risiken und den Nebenwirkungen von Prominenten, wenn man die an so einem Gemeinschaftsprojekt mitwirken lässt - einem insgesamt wunderbaren Buch, das nicht nur Verehrern wie mir Überraschungen bringt, sondern vielen Lesern gefallen könnte.

    Ich wünsche dem Buch viele Leser - sehr viele. Es kann passieren, dass dem ein oder anderen das Buch nicht nur gefällt, sondern dass er es richtig gern hat. Ich mag besonders Stellen, die wie Prosa wirken und bei denen man immer noch die unsichtbare Gitarre hört:

    Schluss mit lustig
    "Als ich gerade mal 15 war,
    bin ich wegen eines schönen Mädchens
    der Kommunistischen Partei Kanadas beigetreten.
    Die hielten geheime Geheimtreffen ab,
    bei denen man angeblafft wurde,
    wenn man auch nur eine Minute zu spät kam.
    Wir vertieften uns dann in die kommunistenfeindlichen Gesetzestexte
    der kapitalistischen Handlanger aus Washington
    und ihrer Helfershelfer aus Quebec,
    und ich musste mir boshafte Bemerkungen anhören
    über meine Familie
    und wie wir zu unserem Vermögen gekommen sind.
    Es sollte radikal aufgeräumt werden
    hier, in unserem Land,
    das ich liebte,
    (und dem ich gedient habe, wenn auch nur als Pfadfinder).
    Sie hassten sogar die anständigen Leute,
    jene, die etwas verändern wollten,
    und nannten sie
    Sozialfaschisten.
    Und um solche Kriminellen
    wie all meine Onkel und Tanten
    werde man sich schon kümmern!
    Und kümmern werde man sich auch
    um meine Mutter, die arme Frau,
    die einst nur mit Müh und Not aus Litauen fliehen konnte,
    mit nichts als zwei Äpfeln,
    schwarz gefroren,
    und ein wenig Monopoly-Geld,
    versteckt in ihrem Schal.
    An das Mädchen bin ich auch nicht rangekommen.
    Da haben sie aufgepasst.
    Was nicht nötig gewesen wäre.
    Die hat nämlich auf sich selbst aufgepasst.
    Immer schöner und schöner ist sie geworden
    und hat schließlich einen Anwalt geheiratet,
    was vermutlich eine Sozialfaschistin aus ihr machte
    oder gleich eine Kriminelle, wer weiß.
    Mich aber haben die Kommunisten auf ewig beeindruckt,
    durch ihre gusseiserne Hingabe
    an etwas so vollständig Falsches.
    Es hat weiß G-tt! Jahre gedauert,
    bis ich für mich
    etwas Ähnliches gefunden habe:
    Ich schloss mich schließlich einer kleinen,
    aber stahlklauenbewehrten Truppe von eifrigen Eiferern an,
    und wir hielten uns für die Ledernacken der spirituellen Welt.
    Es ist nur eine Frage der Zeit,
    dann landen wir mit diesem Floß
    im Jenseits.
    Dann nehmen wir diesen jenseitigen Strand
    in null Komma nix ein."

    Da war ich besonders neugierig und wollte wissen, ob der "liebeskranke Mönch" inzwischen auch zum spirituellen Eiferer geworden ist. Doch das ist er nicht. Er ist richtig glücklich, endlich wieder im Santa Monica Freeway im Stau zu stehen und eine Zigarette zu rauchen - falls das nicht auch ein buddhistisches Versteckspiel sein soll.

    Cohen: Thousand Kisses Deep

    Er ist vom Hügel abgestiegen und als Betrüger und als Betrogener zugleich zurück auf der 'Boogie Street', wie die Straße in Singapur heißt, die für die zwielichtigen Geschäfte bekannt ist - und die bei ihm zum Bild für die rätselhafte Bahn des Lebens wird:

    "Also kommt, meine Freunde, nicht so scheu
    Wir sehen das nicht so eng hier
    Liebend werden wir gezeugt
    Liebend gehen wir
    Und obwohl an unsrer Tür
    Karten hängen von Fleisch und Blut
    Gibt's niemand, der uns sagt, wofür
    Ist die Boogie Street wohl gut"

    Cohen: Boogie-Street

    Und da ist noch etwas, das ihn durcheinander bringt.

    Durcheinander in aller Früh
    "Ah. Genau.
    Das war's, was mich heute
    In aller Früh
    So durcheinandergebracht hat:
    Mein Verlangen ist zurück.
    Mir ist wieder nach Dir.
    Dabei ging's mir so gut.
    Ich stand über all diesen Dingen.
    Schöne Jungs, schöne Mädchen,
    kein Problem,
    ich war ein alter Mann und liebte euch alle.
    Aber jetzt ist mir wieder so nach Dir,
    und Dir soll gefälligst nach mir sein,
    und nach nichts anderem.
    Dein Höschen soll noch um und um gerollt
    An einem Deiner Beine baumeln,
    während ich nur eins will,
    nämlich da rein,
    an diesen einen Ort,
    der kein Drinnen kennt
    und
    kein Draußen."

    Doch ganz spurlos ist die Zeit bei seinem Zen-Meister nicht an ihm vorbei
    gegangen. Wer ihn live erlebt hat, konnte selber sehen, wie er demonstrativ den Hut gezogen hat und auf die Knie gegangen ist. Genau diese Geste von Demut findet sich in den Texten. Früher auch schon. Jetzt erst recht:

    Was ich mittlerweile kann
    "Das kann ich mittlerweile:
    Zwanzig Stunden durchschlafen
    Die restlichen vier
    Verbringe ich am Telefon,
    um Leuten, die wichtig sind,
    Gute Nacht zu sagen

    Jikan,
    geboren,
    um Menschen zum Lachen zu bringen,
    verbeugt sich."

    Cohen: I am now able

    Leonard Cohen: "Buch der Sehnsüchte", blumenbar Verlag, 19,90 EUR