Donnerstag, 28. März 2024

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Ein Jahr Putschversuch in der Türkei
Ankara geht mit aller Härte gegen Kritiker vor

Ein Jahr nach dem versuchten Militärputsch gegen Präsident Recep Tayyip Erdogan haben in der Türkei mehr als 100.000 Staatsbedienstete ihren Job verloren, über 50.000 Verdächtige sind im Gefängnis gelandet. Die meisten Betroffenen sollen zur Gülen-Bewegung gehören, die von Ankara für den Putschversuch verantwortlich gemacht wird.

Moderation: Dirk Müller | 14.07.2017
    Auftritt des türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Tempodrom in Berlin. Der Premier sprach 2014 vor tausenden Anhängern auf der von den European Turkish Democrats (UETD) organisierten Veranstaltung
    Auftritt des türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Tempodrom in Berlin. Der Premier sprach 2014 vor tausenden Anhängern auf der von den European Turkish Democrats (UETD) organisierten Veranstaltung (imago - Christian Mang)
    Doch hat es auch tausende kurdische Oppositionelle, kritische Journalisten, unabhängige Wissenschaftler und andere Gegner Erdogans getroffen.
    Kann die Türkei noch ein Partner für Europa sein?
    Gesprächsgäste:
    • Bülent Güven, Vorstands-Mitglied "Union Türkisch Europäischer Demokraten"
    • Michael Lüders, Islamwissenschaftler, Publizist und Wirtschaftsberater
    • Rolf Mützenich, SPD, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender SPD-Bundestagsfraktion
    Sie, liebe Hörerinnen und Hörer sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail. Telefon: 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de