Donnerstag, 28. März 2024

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Ein Wink des Schicksals

Schauspielerin Nina Hoss ist ab kommender Woche in dem Kinofilm "Fenster zum Sommer" zu sehen. Sie spielt eine Frau, die die Chance bekommt, ihre Zukunft umzugestalten. Nina Hoss gibt antworten auf die Frage, ob man sein Schicksal planen oder lieber dem Zufall überlassen soll.

Nina Hoss im Gespräch mit Sigrid Fischer | 28.10.2011
    Seit sie vor 15 Jahren unter der Regie von Bernd Eichinger die Frankfurter Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt spielt, ist Nina Hoss nicht nur am Theater, sondern auch im Film eine feste Größe. Regelmäßig steht sie vor Kameras, für Doris Dörries "Nackt"; "Die Weisse Massai", "Elementarteilchen", "Anonyma". Und eben hat sei ihren fünften Film mit ihrem offensichtlichen Lieblingsfilmregisseur Christian Petzold gedreht.

    Als Tochter der damaligen Intendantin der Württembergischen Landesbühne gab sie schon mit 14 Ihr Bühnendebüt, am Theater des Westens in ihrer Heimatstadt Stuttgart. Und seitdem bespielt sie regelmäßig berühmte Bretter – am Deutschen Theater Berlin, am Berliner Ensemble, bei den Salzburger Festspielen - auch sie sah man dort als die Buhlschaft im Jedermann. Und noch Anfang Oktober als Medea auf dem Hamburger Theaterfestival. Beim Film sucht sie sich meist kleinere Produktionen aus, so kann man Nina Hoss nächste Woche in "Fenster zum Sommer" sehen, einem Film frei nach dem 60er-Jahre Roman von Hannelore Valencak. Da widerfährt ihr, was sich manch einer vielleicht wünschen würde: Ein Zeitsprung katapultiert sie sechs Monate zurück an einen Punkt in ihrem Leben, den sie froh war, hinter sich gelassen zu haben, zurück aus dem Sommer in Finnland ins verschneite Berlin, zurück in ihre alte Beziehung, der sie durch eine neue Liebe schon entkommen war. Ein Szenario, das einen zu der Frage bringt: Soll man sich eigentlich wünschen, das Schicksal planen zu können oder soll man sich lieber vom Zufall überraschen lassen.

    Im Corsogespräch gibt Nina Hoss darauf Antwort.

    Das vollständige Gespräch mit Nina Hoss können Sie mindestens bis zum 29.03.2012 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.