Donnerstag, 18. April 2024

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Eine Stadt zieht um:
Kiruna, wie es war und wird

In Schwedens nördlichster Provinz "Norrbotten län" wird eine ganze Stadt umgesiedelt. Sie weicht einer Eisenerzmine. Kulturell bedeutsame Bauwerke wie die Kirche von Kiruna werden an anderer Stelle wieder aufgebaut. Dort sollen neue Siedlungen entstehen, gebaut nach nachhaltigen klimatischen und sozialen Kriterien.

Von Simonetta Dibbern | 01.10.2016
    Arbeitersiedlung vor der Eisenerzmine von Kiruna im schwedischen Lappland im Abendlicht.
    Die Eisenerzmine in Kiruna ist der größte Arbeitgeber der Stadt. (imago / derifo)
    Das neue Kiruna könnte Modellstadt für die Zukunft werden. Widerstand gibt es in der Bevölkerung kaum. Vielleicht, weil die Bergbaugeschichte von Kiruna gerade mal in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Die Mine ist der größte Arbeitgeber der Stadt. Die bestbezahlten jungen Schweden leben hier oben, in der nördlichsten Provinz. Der Grube sei Dank.
    (DLF 2015)