In US-Filmen seien stets Araber die Finsterlinge gewesen. Nun verhalte es sich umgekehrt. Wörtlich sagte der Schriftsteller: "Was ist schlecht daran, einen guten Actionfilm zu sehen, in dem einmal die Amerikaner die schlechtere Rolle haben?"
Zaimoglu wies es von sich, den Film allein im Licht der durch Karikaturenstreit aufgebrochenen Gegensätze zwischen der westlichen und der muslimischen Welt zu sehen: "In dem Moment, als die amerikanischen Besatzungsdemokraten im Irak am Horizont erschienen sind, war es mit dem naiven Amerika-Bild in den muslimischen Ländern vorbei." Die Schreckensbilder und Folterszenen aus dem Irak stehen dem Schriftsteller zufolge auch in einem Zusammenhang mit der Begeisterung für den Kinofilm: "Hier wird Vergeltung auf der Leinwand geübt."
Gleichzeitig plädierte Zaimoglu dafür, "Tal der Wölfe" nicht überzubewerten. Der Film habe zwar eine Ventilfunktion. Man müsse jedoch "unterm Strich von der Freude der Zwerge sprechen, die sich köstlich darüber amüsieren, dass der Riese auch mal stolpern kann."
Zaimoglu wies es von sich, den Film allein im Licht der durch Karikaturenstreit aufgebrochenen Gegensätze zwischen der westlichen und der muslimischen Welt zu sehen: "In dem Moment, als die amerikanischen Besatzungsdemokraten im Irak am Horizont erschienen sind, war es mit dem naiven Amerika-Bild in den muslimischen Ländern vorbei." Die Schreckensbilder und Folterszenen aus dem Irak stehen dem Schriftsteller zufolge auch in einem Zusammenhang mit der Begeisterung für den Kinofilm: "Hier wird Vergeltung auf der Leinwand geübt."
Gleichzeitig plädierte Zaimoglu dafür, "Tal der Wölfe" nicht überzubewerten. Der Film habe zwar eine Ventilfunktion. Man müsse jedoch "unterm Strich von der Freude der Zwerge sprechen, die sich köstlich darüber amüsieren, dass der Riese auch mal stolpern kann."