"Joachim Löw hat alles richtig gemacht", erklärt Reporter Matthias Friebe. Denn Julian Draxler, den Löw für Mario Götze in die Startelf nahm, zeigte ein starkes Spiel. Große Präsenz, viele Akzente und dazu mit der Vorlage zum 2:0 und beim 3:0 als Torschütze.
Götze könnte dagegen der Verlierer des Spiels sein. Er wirkte ohnehin mehrfach wie ein Fremdkörper in der deutschen Mannschaft und wird es nun wohl schwer haben zurückzukommen. Etabliert hat sich dagegen Mario Gomez, der das 2:0 erzielte.
Starke Verteidigung
Thomas Müller wirkte vor dem Tor erneut unglücklich. Warum er aktuell nicht treffe sei nicht wirklich erklärbar, sagt Friebe. Für den Erfolg der Mannschaft sei es aber ohnehin unerheblich, da andere Spieler die Tore erzielten.
Die deutsche Abwehr bleibt ohne Gegentor und wirkte extrem souverän. Allerdings wartet mit Spanien oder Italien im Viertelfinale ein deutlich stärkerer Gegner.
"Endlich hat die entscheidende Phase begonnen", erklärt Mathias Friebe, "bisher waren es nur 36 Spiele zum warmspielen." Gegen welchen Gegner die Deutschen nun antreten müssen, sei fast egal. Sowohl gegen Spanien auch als gegen Italien haben die Deutschen in den letzten Jahren mehrere entscheidende Spiele verloren. Auf dem Papier sei Italien der etwas schwächere Gegner.