Donnerstag, 28. März 2024

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Emmy für "Unsere Väter, unsere Mütter"
"Große Herausforderungen schaffen große Geschichten"

Die Produktion war umstritten, nun wurde sie in den USA ausgezeichnet: Der ZDF-Mehrteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" hat den "International Emmy" für die beste Miniserie bekommen. Produzent Benjamin Benedict im DLF-Gespräch über das Potenzial deutscher Fernsehstoffe.

Benjamin Benedict im Gespräch mit Susanne Luerweg | 25.11.2014
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    Bilder aus dem Film "Unsere Mütter, unsere Väter" (Jens Kalaene/dpa)
    In 100 Ländern ist die Serie gelaufen: "Das ist jenseits von allem, was wir uns vorgestellt haben," sagt Benedict. Auch in den USA habe die Serie eine intensive Debatte losgetreten.
    Historische Stoffe funktionieren in Fernsehen und Kino laut Benedict deswegen gut, weil sie große Konflikte beschreiben, in denen die Menschen vor enormen Herausforderungen und Fragen stünden. Im Falle von "Unsere Väter, unsere Mütter" sei das eben die Frage nach der Schuld, die kontrovers diskutiert wurde. "Wir wollten natürlich in keinem Moment die deutsche Schuld relativieren," so Benedict. "Wir wollten zeigen, wie es sich für die jungen Menschen angefühlt hat, diese Art von Schuld zu ertragen."
    Sie können das gesamte Gespräch mindestens fünf Monate in unserem Audio-Player nachhören.