Mittwoch, 24. April 2024

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Entstehung des Al-Sisi-Interviews
"Da wurde nichts dran verändert, was wir gemacht haben"

Auch Ägyptens Präsident Abdel Fattah Al-Sisi war beim G20-Afrika-Gipfel in Berlin zu Gast. Alles andere als einfach war es allerdings für die Journalisten Björn Blaschke, Susanne El Khafif und Cai Rienäcker, bei dieser Gelegenheit an den Staatschef heranzukommen. "Zwischen der ersten Anfrage und dem Interview lagen ziemlich genau drei Jahre", erläutert ARD-Kairo-Korrespondent Björn Blaschke im Dlf.

Björn Blaschke im Gespräch mit Sarah Zerback | 14.06.2017
    Der ägyptische Staatspräsident Al-Asis im Interview mit Cai Rienacker, Björn Blaschke und Susanne El Khafif
    Der ägyptische Staatspräsident Al-Asis im Interview mit Cai Rienacker, Björn Blaschke und Susanne El Khafif (Presidency Spokesman/Ägypten)
    Nach insgesamt drei oder vier Versuchen habe das Treffen mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah Al-Sisi dann schließlich geklappt.
    Der ägyptische Staatspräsident Al-Asis im Interview mit Cai Rienacker, Björn Blaschke und Susanne El Khafif
    Der ägyptische Staatspräsident Al-Asis im Interview mit Cai Rienacker, Björn Blaschke und Susanne El Khafif (Presidency Spokesman/Ägypten)
    Das Präsidentenamt habe die Richtung des Interviews wissen wollen, die konkreten Frage habe man aber nicht vorab wissen wollen. "Deutsche Politiker würden zu uns ins Hauptstadtstudio kommen, in diesem Fall hat das Interview aber in einem Hotelzimmer in Berlin stattgefunden. Rein technisch war das ein großer Aufwand, das so kurzfristig zu organisieren", erläuterte Blaschke. Im Präsidialamt in Kairo habe dann ein Abgleich mit den Übersetzungen stattgefunden. Einen Eingriff in Inhalte habe es nicht gegeben.