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Erzählungen von Christine Lavant
Lyrik einer Ausgestoßenen

Die österreichische Schriftstellerin Christine Lavant (1915 – 1973) kompensierte schon als junge Frau ihre körperlichen und seelischen Leiden mit künstlerischem Schaffensdrang. Neben Malen und Stricken fand sie zunehmend im Schreiben von Prosa zu sich selbst. Ihre "Zu Lebzeiten veröffentlichte Erzählungen" offenbaren das Schicksal eines schon früh beschädigten Lebens.

Von Angela Gutzeit | 22.05.2016
    Wolken ziehen über eine Alm bei Oberstaufen im Allgaeu in Bayern.
    Christine Lavant, das neunte Kind einer bettelarmen Bergmannsfamilie, blieb der archaisch-bäuerlichen Welt immer verbunden. (picture alliance / Julian Stratenschulte)
    "Da ist ein langer Gang. Und er hat weißgestrichene Türen rechts und links – viele weißgestrichene Türen. Oben, ganz hoch oben, wo vielleicht schon der Rand vom Himmel anfängt und wo man auch mit ganz weit aufgerissenen Augen nicht hinaufsieht, ist etwas Schwarzes. Was dieses Schwarze ist, wirdman vielleicht einmal wissen, wenn man gestorben ist, weil dann weiß man mehr. (…) Vielleicht gehen alle Kinder mit einer kleinen Furcht durch diese Türe?"
    Ein kleines Mädchen, an Kopf und Körper bandagiert, steht allein im Flur eines Krankenhauses. Es hat Skrofulose, eitrige Wunden am ganzen Körper, und versucht nun mit seinen schlechten Augen, die fremde Welt, in die es geraten ist, zu entziffern. Für das Kind verschieben sich dabei alle Proportionen. Gänge verlieren sich im Endlosen. Türen nehmen bedrohliche Ausmaße an. Dieses versehrte, verkrüppelte, entstellte Kind aus ärmsten Verhältnissen ist außerhalb der engen, aber behüteten ‚Mutterstube‘ der feindlich anmutenden Umgebung nicht gewachsen. Hilflos ist es der Willkür der Erwachsenen und dem Spott der anderen Kinder und ihren bösen Spielen ausgeliefert. In seiner Angst hält das Kind Zwiesprache mit seinem Schutzengel und mit Gott. Es bittet und hadert und versucht in seiner Phantasie alles Furchterregende und Peinigende tagträumerisch in Märchenhaftes und damit Vertrautes zu verwandeln. Ganz ähnlich in der 1956 veröffentlichten Erzählung "Thora und die Rosenkugel", in der Theodora, "ein verkrüppeltes Nichtslein" sich durch die hänselnden Schulkinder so bedrängt fühlt, dass es in eine Glaskugel im nachbarlichen Garten einen "Helferich" hineinphantasiert, mit dem es Zwiesprache hält. Als alles nichts mehr hilft, will sich das Kind dem schwarzen Mann, dem Teufel, der ihm nachts in seinen Angstträumen erscheint, ergeben, da Gott offensichtlich nicht mehr hilft.
    Geschichten von Kindern in Not
    "Geht’s her, nudeln wie sie ein wenig da hinein, da wo der Dreck so schön weich ist. (…) Oder gscheiter ein bisschen verhauen. Die hat ja bestimmt ihr Lebtag noch kein Dresch gekriegt. Und wie gesund das ist. Pass nur auf, du Zuckerpuppe, wie gut dir das einmal tun wird." (…) Früher hatte sie in solchen Momenten immer nur unsichtbar werden wollen oder von einem Zauberteppich weit fortgetragen – oder wollen, dass einer käme mit einer Faust voll Wunder und das Herz der bösen Buben gut und mitleidig mache, aber das war nun alles nicht mehr … Erschlag sie, Nachtmann, erschlage sie da vor meinen Augen zu lauter Blut und Knochen und du kannst dann von mir haben, was du bloß willst!"
    In fast allen Erzählungen Lavants geht es um das Ausgestoßensein und sehr oft um die Not eines Kindes. Wenn es Glück hat, wie in den Erzählungen "Thora und die Rosenkugel" oder "Das Kind", wird es durch die Liebe der Familie oder durch den Sinneswandel eines mitfühlenden Spielkameraden vor dem Ärgsten bewahrt. Wenn es Pech hat, wie in der Erzählung "Das Wechselbälgchen", treiben es Erwachsene in den Tod. Assoziationen an die gerade erst überwundene Nazizeit und die Vernichtung sog. unwerten Lebens, die in dieser Passionsgeschichte geweckt werden, sind sicherlich nicht zufällig. Denn Lavant lässt dieses dunkle Kapitel auch noch an anderen Stellen ihres Werkes anklingen, wenn auch sparsam. "Das Wechselbälgchen" jedenfalls wurde nicht zu Lavants Lebzeiten veröffentlicht. Es erschien erst 1998 und ist deshalb in diesem Band der "Zu Lebzeiten veröffentlichten Erzählungen" nicht enthalten.
    Lyrik mit Rilke-Sound
    Es ist absolut erstaunlich, dass diese Autodidaktin, die wegen ihrer Krankheiten fast keine Schulbildung genossen hatte, bereits in ihren frühen Prosaarbeiten über einen äußerst differenzierten Sprachstil verfügt. Bekannt ist, dass die Lavant neben ihrem unverzichtbaren Broterwerb, dem Stricken, unermüdlich las: Volksmärchen, religiöse und mystische Schriften, die erkennbar in ihr Werk einflossen. Aber auch Rilke und Trakl, deren Prosa sie geradezu in den Bann geschlagen haben soll. Ihrer Lyrik bescheinigte die Kritik so auch anfangs einen gewissen Rilke-Sound. Aber in der Prosa war da gleich von Anfang an dieser ganz eigene unverwechselbar suggestive Erzählton, mit dem die Lavant die gefährdete Innen- und Außenwelt ihrer Protagonisten bis in den kleinsten Winkel auszuleuchten versteht. Lavant bedient sich dabei Erzählperspektiven, die fast unmerklich ineinandergeschoben, häufig von Satz zu Satz wechseln. Mal befindet sich der Leser mitten in der Gedankenwelt der Figur, mal außerhalb. Aber nie wird ihr Horizont überschritten. Das Verschmelzen der fluktuierenden Erzählstimmen ergibt ein dichtes Textgewebe. Und noch etwas tritt hinzu, das diesen einzigartigen Lavant-Ton ausmacht: Das Dialektale und die gezielt eingesetzte falsche Sprechweise, die das Milieu der Figuren kenntlich macht, aber auch ihre Absichten und ihre Stellung in einer Gemeinschaft hervorhebt. - Klaus Amann, der am Musil-Institut in Klagenfurt, die Prosabände der Lavant-Ausgabe betreut, ergänzt:
    "In der Prosa ist sie sehr stark autobiografisch. Sie thematisiert sehr stark das Außenseitertum. Sie thematisiert sehr stark Kindheitserfahrungen, Krankheitserfahrungen. Und mit einer erstaunlichen sozialen Sicherheit verwendet sie für ihre Figuren unterschiedliche dialektale Soziolekte. Sie charakterisiert Figuren zum Beispiel nach ihrer Sprechweise. Man kann ablesen an der Art und Weise wie die Leute reden, wo sie hingehören."
    Und das war es wohl - diese Kenntlichkeit bis in die Sprache hinein, die den Bewohnern von St. Stefan so übel aufstieß. Denn in ihrer zweiten Erzählung "Das Krüglein" wird das autobiografische Modell von Lavants Erstling "Das Kind" auf ihre gesamte Familie, die nähere Verwandtschaft, die nachbarschaftlichen Beziehungen und die topografischen Gegebenheiten erweitert. Es geht um das Überleben eines kranken Säuglings, genannt das "Krüglein", ein Nachzügler in einer sowieso schon kinderreichen, dabei mittellosen Familie. Die Mutter, eine fast heilige Zentralfigur wie im gesamten Lavantschen Werk, kämpft um ausreichend Schlafstellen in der Elendshütte, um Nahrung und um Hilfe für das von Wunden bedeckte Kind. Diejenigen, die helfen könnten in der Verwandtschaft und Nachbarschaft tun es nicht. Geiz, Rachsucht, Verfluchungen und wüster Streit vergiften das Klima. Das könnte, wie in den meisten anderen Lavant-Geschichten auch, schnell zum beklemmend Düsteren tendieren. Aber hier fängt das Komische der derben Dialoge das Tragische auf.
    Späte Anerkennung in Österreich
    Die Lavant hat im "Krüglein" ihren Mitmenschen aufs Maul geschaut, ihre unflätigen Beschimpfungen, ihre von Wut und Hilflosigkeit, Habsucht und Heimtücke getriebenen sprachlichen Entgleisungen auf die Spitze getrieben. Wobei Lavant sie allerdings nicht nur in ihrer Erbärmlichkeit, sondern auch in ihrer Zerbrechlichkeit und ihrer Demut zeigt. Eine wunderbare Milieustudie über eine fast mittelalterlich anmutende Welt, gefangen in Armut und strengen hierarchischen Strukturen – komisch und abgründig zugleich. So sollte Christine Lavant nie wieder über ihre Herkunft schreiben.
    "Auch Nona wollte Mitza schon anfliegen, aber Sefa gab allen mit einem bloßen Aufblick einen unwiderstehlichen Schweigebefehl und sagte dann sehr von oben herab: "Ihr denkt wohl, weil wir bloß Inwohnerleut sind und in eurer elenden Rumpelkammer hausen müssen, sollten unsere Kinder der Reih nach absterben! – Meinst wohl, wir werden zu euch um Milch betteln kommen? … Ja, Feigen! … Nicht einen Tropfen brauchen wir von euren schäbigen Kühkrampen! ... Und wenn wir uns die Nägel blutig arbeiten müssen, unser Kind wird nicht verhungern!!" (…) Alle sahen sie geradezu begeistert an, beinahe auch Mitza; nur Josef, der Drecksaff, musste natürlich wieder grinsen …"
    Kritischer Blick auf unhaltbare soziale Zustände
    Mal abgesehen von den erbosten Dorfbewohnern St. Stefans - Lavants Prosa blieb die Anerkennung in Österreich lange Zeit verwehrt. Darauf hatte Klaus Amann in den vergangenen Jahren in seinen Kommentaren zu den Einzellausgaben einiger Erzählungen immer wieder hingewiesen. Mit Lavants Lyrik konnten sich die lesende Öffentlichkeit, das kulturpolitische Establishment und ein Teil des Literaturbetriebs einfach besser arrangieren. Ihre Gedichte mit ihrem mythologischen und christlichen Bilderreichtum ließen sich recht gut in ein katholisches Weltbild integrieren, das nach 1945 mehr an Harmonisierung interessiert war als an Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Abgründen. Allerdings das auch nur mit sehr viel Ignoranz, denn auch in ihren Gedichten löckt sie kräftig wider den katholischen Stachel. Aber eben verschlüsselter. Bei Lavants Prosa allerdings war diese Vereinnahmung sehr viel schwerer. Dabei ist auch ihr Erzählwerk geprägt von religiösen Bildern. Auch hier wird reichlich geschöpft aus dem Motivschatz des katholischen Christentums. Auch ergeben sich manche Lavantsche Figuren demutsvoll und gottesgläubig ihrem Schicksal. Aber der kritische Blick auf unhaltbare soziale Zustände und die Bigotterie und Verlogenheit besonders kirchlicher Würdenträger, der überwiegt hier eindeutig.
    Man lese nur die beiden Erzählungen "Nell" und "Maria Katharina". Beide Geschichten sind zwischen 1945 und 1951 entstanden. Eine alte Frau und ihre Nichte Maria Katharina, genannt Minka, stehen vor dem Tor eines Klosters und bitten um Aufnahme. Sie sind ausgebombt worden und suchen nun Schutz und Herberge. Aber "die Töchter der göttlichen Liebe", wie Lavant die Nonnen tituliert, wollen keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Erst nachdem Minka und die Tante sich als billige Arbeitskräfte anbieten, dürfen sie eintreten und sind von da an der hartherzigen Willkür und der Ausbeutung der Ordensschwestern ausgesetzt.
    In "Nell" bewohnen die titelgebende Figur, ihr Mann Paul und ihr Sohn Karl auf dem Gelände des Pfarrhofes ein Turmzimmer. Nebenan im Turm trifft sich regelmäßig die katholische Jugend und bringt den schwer arbeitenden und kranken Paul um seine Abendruhe. Alles Bitten beim Pfarrer, der krakeelenden Meute einen anderen Versammlungsort zuzuweisen, scheitert an der ignoranten Haltung des Würdenträgers. Aber Nell gibt nicht auf und geht bis zum Bischof. Die einfache Arbeiterfrau wird zur Rebellin …
    "Nell lachte nervös durch die Nase. Hören Sie Eminenz, es geht schon seit langem ein Satz unter alle treuen und älteren Christen um. Wissen Sie, was die sagen?- Sie sagen: Ja ja die Messen, die Litaneien, die Andachten und das alles ist bloß für die alten Weiblein. Kaum dass man sonntags die Jungen alle in der Kirche sieht, denn die müssen ja Fußball spielen, boxen, turnen, Schi fahren und überhaupt alles wie bei der Hitlerjugend – Die werden politisch ausgerichtet genau wie früher! – Beten und opfern, das dürfen noch wir …"
    Keine Veröffentlichungen in der Nazi-Zeit
    Nell droht mit der Preisgabe ihres Wissens über die Machenschaften einiger Geistlicher. Es wird nicht ganz deutlich, worauf sich dieses Wissen bezieht, offensichtlich aber auf die Nazizeit, die "Verfolgungsjahre", wie Nell es ausdrückt, in denen sie doch immer zu Gott und Kirche gehalten habe. Der Bischof gibt klein bei. Die katholische Jugend wird aus dem Turm abgezogen.
    Christine Lavant hat während der Zeit des Nationalsozialismus nichts veröffentlicht. Und Klaus Ammann vom Musil-Institut glaubt, dass sie von Mitte der 30er Jahre bis 1945 auch nichts geschrieben hat. Zumindest kennt er nach Stand der Dinge keine einzige Zeile literarischen Textes von ihr aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Im Nachwort der als Einzelausgabe vorliegenden Erzählung "Das Wechselbälgchen" hatte Ammann bereits dazu Stellung genommen. Er vermutet, dass Christine Lavant, die 1935 wegen Depressionen in einer Nervenheilanstalt weilte, sich im Kärntner Dorf bedroht fühlte.
    "Christine Lavant war natürlich gefährdet. Sie hat als Außenseiterin gegolten. Sie war natürlich auch in einer gewissen Weise behindert. Sie war hell und sozial wach genug um zu sehen, dass natürlich auch rundherum Leute, die krank waren oder "unwertes Leben" oder Leute, die nicht fürs Arbeiten brauchbar waren, dass die verschwunden sind. Und die Euthanasiezahlen für das kleine Kärnten, das damals eine halbe Million Einwohner hatte, das war erstaunlich. Also, man hat das zwar noch nicht systematisch erforscht, aber die ersten Zahlen, die man kennt, sind unglaublich. Also, das sind zwischen 1000 und 2000 Leute (…), die aus dem Land verschwunden sind."
    Ammann hält auch für möglich, dass Christine Lavant viel Material vernichtet hat. Aber auch in der Zeit nach 1945 hat sie viele Texte nicht veröffentlichen wollen oder können. So zum Beispiel die Erzählung "Hanna", in der nach Aussage des Herausgebers sehr deutlich von den nationalsozialistischen Verbrechen die Rede sein soll.
    Von Christine Lavant gibt es einen enorm umfangreichen Nachlass, der zu einem großen Teil in den vergangenen Jahren erschlossen wurde – Lyrik und Prosa. Man darf also auch wegen dieser Erzählung sehr gespannt sein auf die beiden Bände der zu Lebzeiten unveröffentlichten Arbeiten Lavants, die in diesem und nächsten Jahr als dritter und vierter Band der Werkausgabe erscheinen werden. Sicher ist, dass sich Christine Lavant schließlich von der Prosa abgewendet hat, zumindest keine neuen Geschichten mehr veröffentlichte, nur noch Lyrik. Es gibt Briefstellen, die belegen, dass sie ihr erzählerisches Werk geradezu verflucht hat. Gelten ließ sie allein "Baruscha", einen Sammelband mit drei Erzählungen, 1952 im Grazer Leykam Verlag erschienen.
    Kunstmärchen, fern von realen gesellschaftlichen Verhältnissen
    Auch diese Texte sind im Band der zu Lebzeiten veröffentlichten Erzählungen enthalten. Es sind märchenhaft-mythologische Geschichten, Kunstmärchen, fern von den realen gesellschaftlichen Verhältnissen ihrer Zeit. Über "Baruscha", die Titelgeschichte, die von verschmähter Liebe handelt, schrieb sie im Mai 1951 an Werner Berg, dass diese ihre Lieblingsgeschichte sei, weil – Zitat - "sie eigentlich die einzige Geschichte ist, die weder mich noch jemanden meiner Bekannten oder Verwandten bloßstellt."
    Christine Lavant hatte außerhalb ihres engen Lavant-Tals durchaus Anhänger, Verehrer, Förderer. Sie erhielt Preise, sie wurde bekannt, korrespondierte mit Autoren und literarisch interessierten Menschen – auch in anderen Ländern. Sie reiste und wurde zu Lesungen und literarischen Zusammenkünften eingeladen. Und sie war sich ihres großen Talents durchaus bewusst. Aber nach ihrem Tod 1973 verschwand ihr Werk aus den Buchläden und ihr Name aus dem Bewusstsein der Menschen. Eine komplizierte Editionsgeschichte und eine zerstrittene Wissenschaftlergruppe in Klagenfurt und Innsbruck taten ihr Übriges. Auch musste in jahrelanger mühevoller Arbeit versucht werden, Lavants Prosatexten wieder ihren ursprünglichen lokal-dialektalen Sound zurückzugeben, da dieser von den früheren Verlagen hemmungslos herausredigiert und auf Hochdeutsch getrimmt wurde. Und leider war auch nicht für jede Erzählung ein Typos- oder Manuskript als Vorlage auffindbar. Aber seit einigen Jahren und nun auch in diesem Prosaband der Werkausgabe tritt das Kärntner Naturtalent wieder weitgehend im seinem Originalton hervor und offenbart damit aufs Schönste sein vielschichtiges und grandioses Können.
    Christine Lavant: Zu Lebzeiten veröffentlichte Erzählungen. Wallstein Verlag. Hrsg. Von Klaus Amann und Brigitte Strasser. Band zwei der vierbändigen Werkausgabe. 800 Seiten, 38.80 Euro