Dienstag, 19. März 2024

Der Tag
EU-Gipfel-Diplomatie - #HowIWillChange

Den großen Durchbruch gab es beim EU-Gipfel in Brüssel in Sachen Brexit nicht. An wichtigen Stellschrauben wurde trotzdem gedreht - auch Dank Hinterzimmer-Diplomatie. Und: Was Männer über die aktuelle Sexismus-Debatte im Netz denken, das lässt sich auf Twitter unter dem Hashtag HowIWillChange nachlesen.

Von Sarah Zerback | 20.10.2017
    EU-Ratspräsident Tusk und die britische Premierministerin May beim EU-Gipfel in Brüssel.
    Die wirklich wichtigen Entscheidungen werden bei einem EU-Gipfel oft in informellen Gesprächen vorbereitet (AFP / Pool Geert vanden Wijngaert)
    Der große Durchbruch in Sachen Brexit wurde erst einmal vertagt - verschoben auf den nächsten Gipfel im Dezember. Doch auch wenn sich EU und Großbritannien nicht auf finale Modalitäten für die erste Phase der Scheidungsgespräche einigen konnten, so haben doch beide Seiten das Treffen in Brüssel genutzt, um ihre Positionen auszuloten, teils in Hinterzimmern, beim informellen Abendessen oder mithilfe ihrer Diplomatenkreise. Wie aber funktioniert das diplomatische Räderwerk in Europas Hauptstadt und wo werden die wichtigen Entscheidungen gefällt? Unser Brüsselkorrespondent plaudert aus dem Nähkästchen.
    Nach #MeToo kommt jetzt #HowIWillChange. Ausgelöst durch die millionenfachen Schilderungen von sexueller Belästigung und Gewalt im Netz, schalten sich Männer in die Debatte ein, die sich fragen, wie oft sie stillschweigend Komplize waren. Und auch viele, die sich genervt fühlen oder verunsichert und sich fragen, wie sie sich künftig verhalten sollen. Besprechen wir mit einem Journalisten und Blogger, der sich viel mit dem Thema Sexismus beschäftigt.
    Anregungen, Fragen, Lob und Kritik bitte an: dertag@deutschlandfunk.de