Donnerstag, 28. März 2024

Der Tag
Geld für die Bauern, aber wann kommt die Agrarwende?

Die Bauern kriegen Soforthilfe, doch welche grundsätzliche Lehren zieht die Politik aus diesem Sommer? Außerdem: Was Donald Trump noch vor Strafverfolgung schützt. Und: Wofür brauchen wir den Digitalrat?

Von Philipp May | 22.08.2018
    Weizenfeld, vertrocknet und nur niedrig gewachsen, durch die Sommer Trockenheit, Dürre, in Ostwestfalen Lippe, NRW
    Durch die Kartierung Referenzgenom des Brotweizens kann widerstandsfähiger Weizen produziert werden (imago stock&people / Jochen Tack)
    Dass die Bauern nach diesem Dürresommer Soforthilfen von Bund und Ländern bekommen sollen, war relativ unstrittig. Doch die nächste Dürre kommt bestimmt angesichts des Klimawandels. Gibt es also auch ein generelles Umdenken in der Agrarpolitik? Ja, sagt Barbara Schmidt-Mattern aus dem Deutschlandfunk-Hauptstadtstudio. Doch sie findet, die Veränderungen kommen zu langsam.
    Es ist keine gute Zeit für US-Präsident Donald Trump. Sein ehemaliger Anwalt Michael Cohen hat ihn offensichtlich belastet, und zwar indem er angegeben hat, in Trumps Auftrag gehandelt zu haben, als er einer Pornodarstellerin Schweigegeld gezahlt hat. Für Marcus Pindur, langjähriger DLF-USA-Korrespondent ist klar: Nur noch das Präsidentenamt schützt Trump vor Strafverfolgung. Wäre er nicht Präsident, müsse er jetzt damit rechnen, wegen illegaler Wahlkampffinanzierung angeklagt zu werden.
    Mit dem Digitalrat hat die Bundesregierung wieder ein neues Gremium, das die Digitalisierung voranbringen soll. Falk Steiner aus dem Deutschlandfunk-Hauptstadtstudio hält das nicht für grundsätzlich verkehrt, doch ob die Digitalisierung vorankommt oder nicht, werde nicht vom Digitalrat abhängen, sondern davon, ob es die Bundesregoierung schaffe, konkrete Maßnahmen umzusetzen.