Freitag, 19. April 2024

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Europa von unten
Wo die europäische Idee gelebt wird

Brexit, Eurokrise, neue nationalistische Parteien – aktuell scheint die Europäische Union kein Erfolgsmodell zu sein - auch wenn anlässlich des 60. Geburtstags immer wieder darauf verwiesen wird, dass unter den beteiligten Staaten noch nie so lange Frieden herrschte.

Von Barbara Weber und Dörte Hinrichs | 07.04.2017
    Teilnehmer einer Kundgebung für Europa der Initiative "Pulse of Europe" stehen am 02.04.2017 in Hamburg auf dem Rathausmarkt vor dem Rathaus, um ein Zeichen für die Einheit Europas zu setzen.
    Kundgebung "Pulse of Europe" in Hamburg (dpa)
    Doch während es bei den Themen wie Währungsunion, Flüchtlingsproblematik und gemeinsame Politik immer wieder kriselt, entwickelt sich unter EU-Bürgern ein neues Selbstverständnis: Mit Demonstrationen in europäischen Städten machen junge Menschen auf die europäische Idee aufmerksam und streiten friedlich für die deren Bewahrung und Weiterentwicklung.
    Das "Erasmus"–Programm lockt seit 30 Jahren Studierende ins europäische Ausland. Zahlreiche Schüler suchen den europaweiten Austausch. Und immer selbstverständlicher arbeiten EU-Bürger auch außerhalb ihres Herkunftslandes.
    Warum setzen sich insbesondere junge Menschen für die EU ein? Wie und wo wird die europäische Idee gelebt? Erlebt die EU ein Comeback?
    Gäste:
    • Ulla Kalbfleisch-Kottsieper, Ministerialdirigentin a. D., Team Europe Rednerdienst der EU-Kommission, Mitwirkende bei "Pulse of Europe"
    • Verena Stoppel, stellvertretende Projektleiterin "Smarter Together", Stadt München
    • Frank Wittmann, ehemaliger "Erasmus"-Student, Vorsitzender und Gründungsmitglied von "Europa macht Schule e. V."
    • Gabriele Schöler, Projektleiterin Mittel- und Osteuropa, Bertelsmann Stiftung
    • Dr. Hanns Sylvester, Direktor der "Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit" im DAAD
    Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen und diskutieren Sie mit. Rufen Sie uns während der Sendung kostenfrei an: 00 800 44 64 44 64, oder mailen Sie an: Lebenszeit@deutschlandfunk.de