Freitag, 29. März 2024

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Europarechtler
Über Parlamentarismus und Verfassung im vereinten Europa

"Europa" ist im Wandel, es ist größer, vielfältiger, vielleicht auch schwieriger geworden. Der europäische Gedanke wird durch nationalistische Strömungen in den Mitgliedsstaaten unterlaufen. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist "Europa" ein bürokratischer Moloch, mit dem sie Überregulierung eher assoziieren als Effizienz und Bürgernähe.

Christoph Schönberger im Gespräch mit Stephan Detjen | 25.05.2014
    Die Flagge der Europäischen Union weht vor wolkenverhangenem Himmel.
    Viele Bürger sind gegenüber Europa skeptisch, dabei profitieren die meisten von der integrativen Kraft Europas. (picture alliance / dpa / Soeren Stache)
    Ein eher niedrigschwellig wahrgenommenes, aber immer wieder diskutiertes Thema ist die Konkurrenz zwischen EU-Parlament und den nationalen Parlamenten der Mitgliedsstaaten. Heute ist in 21 Ländern Europawahl, und erstmals treten die großen politischen Lager mit einem Spitzenkandidaten an, der auch Kommissions-Präsident werden könnte. Mit Christoph Schönberger, Staats- und Europarechtler an der Universität Konstanz, hat Stephan Detjen über diese Besonderheit und über den Parlamentarismus in Europa gesprochen.
    Das vollständige Gespräch mit Christoph Schönberger können Sie mindestens bis zum 25. Oktober 2014 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.