Dienstag, 19. März 2024

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Familienfreundlichkeit in deutschen Unternehmen
Im Land der "personalpolitischen Dinosaurier"?

Ein Heimarbeitsplatz, Betriebskindergärten, Elternzeit oder variable Arbeitszeiten: All dies sind Maßnahmen, die für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stehen und nicht nur für Arbeitnehmer, die Kinder versorgen müssen, wichtig sind. Doch jüngste Studien und Umfragen zeigen, dass sich deutsche Unternehmen beim Thema Familienfreundlichkeit offenbar schwerer tun als dies in anderen Ländern der Fall ist.

Moderation: Kate Maleike | 06.02.2016
    Eine Mutter versucht mit ihrem Kind auf dem Schoß an einem Laptop zu arbeiten.
    Eine Mutter versucht mit ihrem Kind auf dem Schoß an einem Laptop zu arbeiten. (picture alliance / dpa / Stephan Jansen)
    Von zu Hause, beispielsweise, ist nur jeder 12. Arbeitnehmer überwiegend oder gelegentlich tätig. In Luxemburg, Dänemark oder Schweden sind es dagegen über 20 Prozent.
    "Campus & Karriere" fragte nach: Was genau macht Unternehmen und den Arbeitsplatz familienfreundlich, was ist mit familienbewusster Personalpolitik gemeint? Warum tut man sich in Deutschland damit schwer? Welche Hindernisse gibt es und wie lassen sie sich überwinden? Muss gleich ein Mentalitätswechsel, eine andere Unternehmenskultur her? Welche positiven Entwicklungen gibt es, auf denen sich aufbauen lässt?
    Gesprächsgäste waren:
    - Dr. Alexander Böhne, stellvertretender Abteilungsleiter Arbeitsmarkt bei der Bundesvereinigung Dt. Arbeitgeberverbände
    - Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH
    - Karl Brenke, Arbeitsmarktexperte beim Dt. Institut für Wirtschaftsforschung
    Als Beiträge:
    Afanasia Zwick
    Pluspunkte
    Was läuft gut bei der Familienfreundlichkeit von
    Unternehmen in Deutschland ? – Stichprobe in Frankfurt am Main
    Axel Schröder
    Minuspunkte
    Was läuft schief bei der Familienfreundlichkeit von
    Unternehmen in Deutschland? – Stichprobe in Hamburg