Mittwoch, 24. April 2024

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FC Bayern
"Bundesliga verliert womöglich an Attraktivität"

Der Vorsprung des FC Bayern ist groß, die Meisterschaft scheint so gut wie sicher. Dass die Konkurrenz "die Bayern aus den Augen verliert", könnte der Bundesliga auf Dauer schaden, sagte der Sportökonom Henning Vöpel im Deutschlandfunk.

Sportökonom Henning Vöpel im Gespräch mit Philipp May | 01.11.2014
    Das Beispiel des FC Bayern München sei "wirklich einzigartig", meinte Henning Vöpel, Sportökonom am Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut, in der Sendung "Sport am Samstag". Durch den Erfolg in der Champions League und internationale Starspieler habe sich der Verein als Marke auch global in den letzten Jahren "noch einmal sehr viel besser positioniert".
    Externe Geldgeber nicht verteufeln
    National könnte die Dominanz des FC Bayern auf Dauer dafür sorgen, dass die Bundesliga an Attraktivität verliert, sagte Henning Vöpel. Würden externe Geldgeber in der Bundesliga stärker zugelassen, könnte das die Bundesliga wieder ausgeglichener machen, glaubt der Sportökonom. Eine andere Möglichkeit: Nicht nur die Fernseheinnahmen, sondern sämtliche andere Einnahmen - auch aus Sponsoring und Merchandising - werden auf alle Vereine verteilt.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 1. Mai 2015 als Audio-on-demand abrufen.