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FIFA
"Niersbach ist ministrabler Kandidat"

Der derzeitige Präsident des europäischen Fußballverbandes, Michel Platini will Präsident der FIFA werden. Im Deutschlandfunk sprach der österreichische Fußballpräsident, Leo Windtner, über die Chancen des Franzosen und richtete auch den Blick auf dessen mögliche Nachfolge.

Leo Windtner im Gespräch mit Matthias Friebe | 01.08.2015
    Leo Windtner, Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes.
    Leo Windtner, Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes. (imago/Rudolf Gigler)
    Es sei sicher ein Verdienst von Platini, dass die UEFA momentan als stärkste Konföderation im Weltfußball da stehe, sagte Leo Windtner im Deutschlandfunk.
    Für die anstehende Wahl des FIFA-Präsidenten im Februar 2016, rechnet der österreichische Fußballpräsident mit großflächiger europäischer Unterstützung. "Wir gehen davon aus, dass die UEFA geschlossen hinter Michel Platini stehen wird", sagte er.
    Neue Ära durch Platini
    Er sei sicher, dass der Franzose für eine neue Ära in der FIFA sorgen könne. Platini stehe für "Vertrauen, Transparenz und neuer Glaubwürdigkeit.".
    Als möglicher Nachfolger von Michel Platini bei der UEFA, brachte Windtner Wolfgang Niersbach ins Gespräch. Der DFB-Präsident sei ein "ministrabler Kandidat". Aber auch der Niederländer Michel van Praag würde gehandelt.
    Integritätschecks für Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitee
    Der Österreicher sprach sich im Deutschlandfunk für Integritätschecks bei der FIFA aus, wenn die jeweiligen Konföderationen ihre Kandidaten für das Exekutivkomitee entsenden. "In der Hinsicht muss in der FIFA eine neue Ära kommen."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis zum 01.08.2016 als Audio-on-Demand nachhören.