Freitag, 19. April 2024

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Film "Kill Zone USA"
Auf den Spuren von Amerikas Waffen

Polizeigewalt und Amokläufe: In den USA ist es in den vergangenen Jahren häufig zu eskalierender Waffengewalt gekommen. Der Dokumentarfilmer Helmar Büchel berichtet im Gespräch über seinen Film "Kill Zone USA", in dem er der Spur der Tatwaffe eines Amoklaufes folgt.

Helmar Büchel im Gespräch mit Sigrid Fischer | 02.12.2014
    Maschinenpistolen des Typs MP5 des deutschen Waffenherstellers Heckler & Koch sind am Montag (15.03.2010) im Schießstand der Polizei in Freiburg zu sehen.
    Büchel folgt in "Kill Zone USA" der Tatwaffe vom Amoklauf in Newtown. (picture alliance / dpa / Patrick Seeger)
    "Kill Zone" nennen amerikanische Soldaten einen Kampfabschnitt, den sie derart unter Sperrfeuer nehmen, dass dort kein Überleben möglich ist.
    An der Sandy Hook Grundschule in Newtown/Connecticut ereignete sich vor zwei Jahren ein Amoklauf mit 28 Opfern - unter ihnen 20 Kinder. Dies nimmt Büchel zum Ausgangspunkt seines Films. Der landesweite Aufschrei nach strengeren Waffengesetzen ist längst verhallt, wie damals nach Littleton 1999. Dennoch kämpfen Waffengegner gegen die übermächtige Waffenlobby für schärfere Gesetze.
    Das Gespräch mit Helmar Büchel können Sie mindestens fünf Monate über unseren Audio-Player nachhören.
    "Kill Zone USA" läuft heute Abend um 20.15 Uhr auf ARTE.