Reden wir über etwas, das man bestenfalls nicht bewusst wahrnimmt, das aber ungeheure Effekte erzielt. Reden wir über den Filmschnitt. Der Spannung und Komik erzeugt, lachen, hoffen, trauern, gruseln provoziert. Der unter anderem darüber entscheidet, wie lang ein Film am Ende sein wird, wie brutal oder emotional, wie rhythmisch, wie leicht oder schwer konsumierbar, und damit wie kommerziell verwertbar - denn darüber gibt es in Hollywood immer öfter Streit zwischen Produktion und Filmemacher.
Der sogenannte Final Cut, also die letztgültige Schnitt- bzw Montagefassung, ist in den USA meist der Produktion vorbehalten, die Wunschfassung des Regisseurs, der Directors Cut, erscheint oft nur auf DVD.
Das vollständige Gespräch mit Oliver Baumgarten können sie bis zum 24. März 2015 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.