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Frauenfußball-Nationalmannschaft
Bundestrainerin Neid hört 2016 auf

Bei der Frauenfußball-Nationalmannschaft endet eine kleine Ära: Trainerin Silvia Neid (50) tritt nach den Olympischen Spielen 2016 auf eigenen Wunsch ab - nach dann elf Jahren. Ihre Nachfolgerin ist mit Steffi Jones eine frühere Spielerin von Neid.

30.03.2015
    Fußball-Trainerin Silvia Neid
    Silvia Neid (picture alliance / dpa)
    Mit der frühzeitigen Ankündigung des Personalwechsels im Amt der Frauen-Bundestrainerin hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gut zwei Monate vor der Weltmeisterschaft in Kanada für eine große Überraschung gesorgt. "Dieser Wunsch ist lange gereift", sagte Neid. Die Nationalmannschaft habe sie lange begleitet. Jetzt möchte sie noch einmal eine neue Herausforderung annehmen.
    Ab September 2016 wird Neid, die mit den deutschen Frauen Welt- und Europameisterin wurde, Leiterin der neuen Scoutingabteilung Frauen- und Mädchenfußball im DFB. Für sie übernimmt Jones, die bis 2007 unter Neid in der Nationalmannschaft spielte. "Ich freue mich sehr über das Vertrauen des DFB. Mir ist bewusst, dass das Amt der Bundestrainerin eine große Verantwortung mit sich bringt, der ich mich jedoch sehr gerne stelle", sagte Jones. Die derzeitige DFB-Direktorin für Frauen- und Mädchenfußball erhält einen Zweijahresvertrag bis 2018.
    (fwa/ach)