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Frühzeitiges Impfen hilft

Impfen schützt junge Mädchen vor Feigwarzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine schwedische Studie, die die Daten von über 200.000 jungen Frauen ausgewertet hat, die seit 2007 eine Schutzimpfung gegen Papillomaviren (HPV) erhielten. Einige dieser Viren gelten als Hauptauslöser für Gebärmutterhalskrebs.

Yvonne Deleré im Gespräch mit Martin Winkelheide | 19.03.2013
    Der Impfstoff soll vor der Ansteckung mit zwei Virus-Stämmen schützen, die Feigwarzen auslösen, und vor zwei Hochrisiko-Virus-Stämmen, die als Ursache von Gebärmutterhals-Krebs gelten. Diese Papillomaviren werden beim Geschlechtsverkehr übertragen.

    Weil in der Regel von der Ansteckung bis zur Entstehung von Krebs Jahre vergehen - von der Ansteckung bis zum Auftreten von Genitalwarzen aber nur Wochen oder Monate -, kann die schwedische Studie zuverlässige Aussagen nur darüber machen, wie gut die Impfung vor Genitalwarzen schützt.

    Martin Winkelheide hat mit Dr. Yvonne Deleré über die Studie gesprochen. Sie arbeitet am Robert-Koch-Institut in Berlin, und ihr Fachgebiet ist Impfprävention.

    Das Gespräch können Sie mindestens bis zum 19. August 2013 als Audio-on-demand abrufen.