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Fußball
Arminia Bielefeld zieht Kopf aus der Schlinge

Fußballzweitligist Arminia Bielefeld ist kurz vor der Insolvenz gerettet worden. Zwei Banken und die Landesregierung NRW übernehmen einen großen Teil der 22 Millionen Euro Schulden des Vereins. Das ermöglicht der Arminia einen finanziellen Neustart.

Von Mareike Zeck | 17.01.2018
    Zwei Spieler von Arminia Bielefeld freuen sich über ihren Sieg gegen Werder Bremen
    Zwei Spieler von Arminia Bielefeld freuen sich über den Sieg im DFB-Pokal. (picture alliance / dpa / Friso Gentsch)
    Noch an Weihnachten wäre Arminia fast insolvent gewesen. Jetzt aber die große Sanierung: Die Schulden sind weg und der Verein bekommt frisches Geld von Schüco, Oetker, JAB Anstoetz und anderen regionalen Unternehmen. Diese kaufen mehr als die Hälfte der Anteile an der Profiabteilung, die in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert ist.

    Die Mehrheit der Stimmrechte soll aber beim Verein bleiben. Der Textil-Unternehmer Gerhard Weber will sich zurückziehen, hilft aber noch einmal finanziell. Und: Arminia muss sein Stadion verkaufen, damit das Sanierungskonzept greift.