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Fußball
"BVB soll sich kein Trauma einreden lassen"

Borussia Dortmund bewältigt seine dritte DFB-Pokalniederlage in Folge mit Frustbier, sagte BVB-Reporterin Anne van Eickels im DLF: "Es gab viele lange Gesichter bei der Saisonabschlussfeier, es war wie eine Trauerfeier." Mats Hummels sei nicht sehr emotional verabschiedet worden.

Anne van Eickels im Gespräch mit Philipp May | 22.05.2016
    Enttäuschte BVB-Spieler nach der dritten Pokalpleite in Folge
    Enttäuschte BVB-Spieler nach der dritten Pokalfinal-Pleite (DPA/Picture Alliance/Bernd Thissen)
    Der zu den Bayern wechselnde BVB-Kapitän Mats Hummels stand besonders im Fokus, auch, weil Trainer Thomas Tuchel für Spekulationen gesorgt hatte. Auf die Frage nach dem Grund der frühen Auswechslung des Nationalverteidigers hatte Tuchel lediglich gesagt: "Mats hat darum gebeten. Er kann es besser." Diese Aussage sei dem Frust der Niederlage geschuldet, kommentierte Anne van Eickels, die Borussia Dortmund seit Jahren als Reporterin begleitet.
    "Der Tonfall macht hier natürlich die Musik, da könnte man meinen, dass Hummels raus wollte, obwohl es nicht so schlimm war. Aber es war schlimm. Er konnte sich nicht einmal mehr die Schuhe zubinden, weil er solche Schmerzen hatte." Insgesamt solle sich der BVB nach der vierten Finalniederlage in Folge kein Trauma einreden lassen.
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