Stevens wird seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängern und Stuttgart den Rücken kehren. "Er hat gestern Abend der Mannschaft gesagt, dass er seine Mission hier als erfüllt sieht", sagte VfB-Sportvorstand Robin Dutt am Sonntag in der Sport1-Sendung "Doppelpass".
Klassenerhalt am letzten Spieltag geschafft
Huub Stevens hatte die Stuttgarter Ende November übernommen und nach einem monatelangen Abstiegskampf durch das 2:1 am letzten Spieltag beim Absteiger SC Paderborn zum Klassenerhalt geführt. "Schalke hatte mit ihm einen Jahrhunderttrainer, vielleicht hat der VfB Stuttgart jetzt ja einen Jahrhundertretter", meinte Dutt.
Danke, „Jahrhundert-Retter“ Huub #Stevens! pic.twitter.com/P2ecX7tJrO— VfB Stuttgart (@VfB) 24. Mai 2015
Neuer Kader, neuer Trainer
Wer ihm auf der Trainerbank folgen wird, wollt der Sportdirektor noch nicht sagen. "Wir haben einen Plan B festgezurrt", erklärte Dutt lediglich. Im Gespräch ist unter anderem Alexander Zorniger, der frühere Trainer des Zweitligisten RB Leipzig. Weitere Fakten will der Club am Montag mitteilen. Neben der Trainerfrage wird Dutt in den kommenden Wochen auch den Umbau des Kaders angehen müssen. Das Management hat vor, die Zusammenarbeit mit bis zu zehn Profis aus der zweiten Reihe zu beenden. Dazu sollen auch Großverdiener wie der frühere Stammspieler Vedad Ibisevic oder dessen zwischenzeitlich lange verletzter Stürmerkollege Mohammed Abdellaoue gehören.
(sima/tj)
