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Fußball
Fans bangen um ihr Bezahlkarten-Guthaben

Viele Fußball-Fans bangen um ihr Geld, Guthaben, das sie auf die sogenannten Bezahlkarten geladen haben, um im Stadion Essen und Getränke zu kaufen. Payment Solution, die Betreiber-Firma der Bezahlsysteme, hat Insolvenz angemeldet. Es ist fraglich, ob die Stadionbesucher ihr Guthaben auf den Karten jemals wieder zurückbekommen.

Von Sebastian Krause | 10.05.2017
    Die Hand eines Mannes hält eine Just-Pay-Karte vor das Berliner Olympiastadion.
    Eine mögliche Zahlungsunfähigkeit besteht beim Unternehmen Payment Solutions, dessen Bezahlkarten in mehreren deutschen Fußball-Stadien von der 1. bis zur 3. Liga im Einsatz sind . (picture alliance / dpa / Soeren Stache)
    Viel Aufregung und große Verunsicherung, nachdem bekannt wurde, dass die Bezahlkarten in Frankfurt, Berlin und Kaiserlautern bis auf weiteres gesperrt sind. Die Fans müssen ihre Wurst und das Bier dort bis zum Saisonende mit Bargeld bezahlen und wissen nicht, ob sie ihr Guthaben auf den Bezahlkarten jemals wieder zurückbekommen.
    Hertha BSC will für finanzielle Schäden aufkommen
    Das soll sich erst im Juli entscheiden. Alle drei Vereine haben angekündigt, ihre Fans nicht im Stich zu lassen. Hertha BSC will für mögliche finanzielle Schäden aufkommen und den Zuschauern dann den Verlust ausgleichen. Sollten die das Guthaben tatsächlich nicht mehr zurückbekommen. Und der 1. FC Kaiserlautern teilt mit, den Vertrag mit der Bertreiber-Firma Payment Solution, der zum 30. Juni endet, nicht zu verlängern.
    An einer Lösung wird mit "Hochdruck gearbeitet"
    Die angeschlagene Firma betreibt auch das Bezahlsystem in der Arena in Augsburg. Ob die Fans dort, beim Heimspiel am Samstag gegen Dortmund, die Bezahlkarte nutzen und das Restguthaben zurückhaben können, ist noch völlig unklar. Man arbeite mit Hochdruck an einer Lösung im Sinne der Fans und werde die auf jeden Fall vor dem Spiel am Samstag noch bekannt geben, so ein Sprecher des FC Augsburg.