Mehr Macht für die Europäischen Vereine und noch mehr Geld für Europas Spitzenclubs - vorausgesetzt, sie starten in der Champions League oder der Europa League. Ab kommender Saison werden laut der Kooperationsvereinbarung die Prämien für Europas Top-Teams weiter aufgestockt.
Gut 1,6 Milliarden Euro gehen in den kommenden drei Spielzeiten an die Mannschaften. Der mit Abstand größere Batzen geht an die Clubs, die es in die Champions League schaffen: Rund 1,3 Milliarden – das ist eine Steigerung von über 25 Prozent.
Auch die Europa League wird finanziell aufgewertet: In den kommenden drei Jahren gibt es 281 Millionen Euro für die teilnehmenden Teams. Im Vergleich zu den Vorjahren sind das knapp 150 Millionen mehr an Startgeld und Prämien.
Und: Die Vereine bauen mit dem Kooperationsvertrag ihren Einfluss bei der UEFA aus: Künftig werden zwei Vertreter der Club-Vereinigung im UEFA-Exekutiv-Komitee sitzen. Einer von Ihnen soll ECA-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge werden.
Rummenigge hatte in seiner Eigenschaft als ECA-Vorstand erst vor knapp zwei Wochen bei der FIFA eine deutliche Erhöhung der WM-Prämien ausgehandelt – für Vereine, die Nationalspieler abstellen. Jetzt gibt es auch für die EM 2020 höhere Kompensationszahlungen. Eine Vereinbarung, von der in Deutschland maßgeblich auch Rummenigges Club FC Bayern München profitieren wird.