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Fußball
SV Wilhelmshaven klagt auf Rückkehr in die Regionalliga

Der SV Wilhelmshaven klagt vor dem Landgericht Bremen auf Wiedereingliederung in die Fußball-Regionalliga. Der Bundesgerichtshof hatte den Zwangsabstieg des Vereins im September für rechtswidrig erklärt. Der Norddeutsche Fußball-Verband bringt sportliche Argumente dagegen an.

Von Henry Vogt | 16.01.2017
    Choreografie der Wilhelmshavener Fans in der Heimkurve. Sie halten ein großes, buntes Banner mit der Aufschrift: "Stolz wie unsere Fußballtradition" hoch.
    Die Fans des SV Wilhelmshaven: "Stolz wie unsere Fußballtradition." (imago / Thomas Bielefeld)
    Der Rechtsstreit zwischen dem Fußball Klub SV Wilhelmshaven und dem Norddeutschen Fußball-Verband geht in die nächste Runde. Der Verein von der Jade klagt vor dem Landgericht Bremen auf Wiedereingliederung in die Fußball-Regionalliga.
    Der SV Wilhelmshaven beruft sich in seinem Vorgehen auf das Urteil des Bundesgerichtshofes vom September des vergangenen Jahres, in dem der 2014 angeordnete Zwangsabstieg des Fußballklubs für rechtswidrig erklärt worden war.
    Verband: Wilhelmshaven wäre auch sportlich abgestiegen
    Trotz des Urteils weigert sich der Norddeutsche Fußball-Verband, Wilhelmshaven wieder einen Platz in der Regionalliga einzuräumen. Der Verband vertritt die Ansicht, dass Wilhelmshaven unabhängig vom Zwangsabstieg in der Saison auch aus sportlichen Gründen abgestiegen sei.
    Der SV Wilhelmshaven fordert auch Schadensersatz für bereits entstandene wirtschaftliche Nachteile. In dieser Angelegenheit führen der Verein und der Norddeutsche Fußball-Verband derzeit Gespräche.