Es wäre zu hoffen, so Ronny Blaschke im Interview mit dem Deutschlandfunk, dass sich nach Hitzlsperger nun mehr Fußballer outen - auch im Hinblick auf den Amateurbereich. Dafür tun die Vereine jedoch laut Blaschke nicht genug: Es gebe viel Symbolpolitik, aber zu wenig konkrete Ansprechpartner in den Vereinen und zu wenig pädagogische Arbeit mit jungen Sportlern, Trainern oder Schiedsrichtern.
Außerdem wies der Sportjournalist auch auf andere Minderheiten hin, die im Fußball diskriminiert werden: Sinti und Roma zum Beispiel oder auch Menschen mit Behinderung. In gewisser Weise sei der Fußball damit ein "Brennglas gesellschaftlicher Ressentiments".
Hinweis: Dieses Gespräch können Sie nachhören bis zum 11. Juli 2014.