Freitag, 29. März 2024

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Fußball und Glaube
"Gegenseitig befruchten"

Der Buchautor und evangelische Stadionpfarrer Eugen Eckert("Der Heilige Geist ist keine Schwalbe") sieht keine Konkurrenz zwischen Fußball und Glaube. Vielmehr würden beide von der Faszination leben.

Eugen Eckert im Gespräch mit Moritz Küpper | 20.04.2014
    Der polnische Bischoff Marek Solarczyk kickt einen Fußball im Warschauer Nationalstadium. Zuvor hatte er eine Kapelle im Stadion eingeweiht.
    Der polnische Bischoff Marek Solarczyk kickt einen Fußball im Warschauer Nationalstadium. (Picture Alliance / dpa / EPA / PAP / Leszek Szymanski )
    Auch die Botschaft der Kirche, gerade die Osterbotschaft, lebe von der Faszination. Die Kirche, meint Eckert, könne da von der atemberaubenden Spannung des Fußballs lernen.
    Die Verwendung von Begriffen wie "Fußballgott" sieht Eckert nicht problematisch. Man sollte das eher "mit Augenzwinkern betrachten". Die Fans suchten eben Begriffe, um das Erlebte zu überhöhen.
    Begriffe aus der Religion lägen da nahe. Eckert plädiert für eine "wechselseitige Befruchtung", dann könnten beide - Fußball und Glaube - "Erstaunliches erleben".
    Das vollständige Gespräch können Sie als Audio-on-Demand abrufen.