Donnerstag, 28. März 2024

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Gemeinsam durch die VW-Krise
Wie der Autobauer das Miteinander in Wolfsburg prägt

Wer an Wolfsburg denkt, der denkt auch an Volkswagen. Die niedersächsische Stadt ist nachhaltig geprägt von dem Autobauer mit dem internationalen Renommee. 1938 wurde sie in der Absicht gegründet, den VW-Arbeitern Unterkünfte anbieten zu können.

Von Bettina Köster und Jürgen Wiebicke | 12.04.2017
    VW-Stadt Wolfsburg, Deutschland am 14.3.2017.
    VW-Stadt Wolfsburg, Deutschland am 14.3.2017. (imago / regios24)
    Heute hat die Stadt rund 120.000 Einwohner und fast alle haben eine Verbindung zu VW. Und das heißt natürlich auch, dass alle mit der gegenwärtigen Krise des Autobauers konfrontiert sind.
    Volkswagen hat weltweit elf Millionen Dieselautos manipuliert und die negativen Schlagzeilen über den Autobauer reißen nicht ab. Der Konzern steckt in einem Dauerkrisenmanagement. Gleichzeitig gibt es von jeher enge Verflechtungen zwischen der Stadtspitze und Volkswagen in Wolfsburg. Es sitzen also alle in einem Boot.
    Wie geht die Stadt Wolfsburg mit dem Abgasskandal um? Welche Einschnitte fürchten die Bewohner in Zukunft? Wie verändert die VW-Krise die Stimmung in der Stadt? Diese Fragen wollen wir in der "Länderzeit vor Ort" diskutieren.
    Live aus dem Kunstmuseum in Wolfsburg.
    Gesprächsgäste sind:
    • Klaus Mohrs, Oberbürgermeister derStadt Wolfsburg
    • Dr. Christoph Schank, Unternehmensethiker an der Universität St. Gallen
    • Dirk Wagner, Industrieseelsorger bei VW
    • Hartwig Erb, Geschäftsführer bei der IG-Metall Wolfsburg
    • Alexander Budde, Deutschlandfunk-Landeskorrespondent in Niedersachsen
    • Chantal Sahl, Kreativdirektorin der Agentur EGGERT GROUP in Düsseldorf
    Hörerfragen sind wie immer willkommen. Die Nummer für das Hörertelefon: 00 800 - 44 64 44 64 und die E-Mail-Adresse: laenderzeit@deutschlandfunk.de