Geschichte geht in Serie

Von Drittem Reich bis Mauerfall - deutsche Vergangenheit in der Fernsehfiktion

Die Schauspieler Volker Bruch und Tom Schilling stehen bei den Dreharbeiten für den Film "Unsere Mütter, unsere Väter" nebeneinander.
Warum kommt Geschichte aus Deutschland auch im ausländischen Kino und TV so gut an? © picture alliance / dpa / Jens Wolf
Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze  · 06.12.2015
"Weissensee", "Unsere Mütter, unsere Väter", "Tannbach", "Nackt unter Wölfen": Die deutsche Geschichte ist als Fernsehstoff zum Quotengarant und Exportschlager geworden. Nationalsozialismus und DDR lassen sich gut vermarkten.
Geschichte aus Deutschland, die dramaturgisch und filmisch anspruchsvoll in Szene gesetzt ist, stößt weltweit auf Interesse. "Weissensee" lief im Museum of Modern Art und "Unsere Mütter, unsere Väter" war ein US-Kinoerfolg. Neben den Öffentlich-rechtlichen hat auch das Privatfernsehen die Faszination für Historisches entdeckt und legt mit "Deutschland 83" eine neue Serie zur deutschen Teilung vor, die internationale Sender noch vor der Erstausstrahlung einkauften. Welches Geschichtsbild wird so aus Deutschland in die Welt transportiert? Und kommt die deutsche TV-Sicht auf die Ereignisse überall gleich gut an?
Produktion: DLF 2015