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Geschlossene Verwaltungsgebiete
Hinterm Zaun - Russlands verbotene Städte

Zu Stalins Zeiten waren sie auf keiner Landkarte verzeichnet; kaum jemand wusste von ihrer Existenz. Bis heute sind Russlands geheime Städte durch Hochsicherheitszäune und bewaffnete Sicherheitskräfte vor den Augen der Öffentlichkeit geschützt.

Von Andrea Rehmsmeier | 27.12.2014
    Holzbretterzaun und Stacheldraht
    Sinnbild: Russlands geheime Städte sind vor allzu neugierigen Blicken geschützt. (dpa / Matthias Tödt)
    Zutritt zu den über 40 geschlossenen Verwaltungsgebieten (ZATO), die zumeist versteckt in den dünn besiedelten Gebieten des Ural oder Sibiriens liegen und bis zu 100.000 Einwohner haben, haben nur registrierte Bewohner und deren nächste Verwandte. Und selbst diese nur bei nachweisbar wichtigen Familienereignissen wie Hochzeiten oder Beerdigungen. Denn die geschlossenen Städte sind strategisch wichtige Industriesstandorte, in denen Rüstungsgüter entwickelt und produziert werden. Von hier aus beliefert Russland den Weltmarkt mit Nukleartechnologie.
    Produktion: DLF 2012
    Downloads:
    Hinterm Zaun – Russlands verbotene Städte (PDF)
    Hinterm Zaun – Russlands verbotene Städte (Text)